CD-ROM 04: Das Rätsel der Villa Drachenkralle

Niemand kann von TKKG Tiefgang verlangen. Aber diese Geschichte ist realtiv verquast.
Der Fall beginnt bei der Villa Gradiva mit einem gefällten Baum - genauer mit einer Eiche, die 1647 von einem Mädchen gepflanzt worden sein soll, das angeblich die Kriegskasse geklaut haben soll und auf dem Scheiterhaufen hingerichtet wurde. Wenn der Baum anwüchse, rief sie in ihren letzten Stunden, wäre ihre Unschuld bewiesen. Verquast, nicht wahr? Also wer hat diesen alten Baum gefällt? Der Taxifahrer und Bodybuilder? Axel Gradiva, der eiskalte Besitzer von "Axels Muskeltreff"? Wieder einmal müssen die Kids in Deutschlands sparsamst animierten Adventure in die Rolle der vier Helden von TKKG schlüpfen, um Licht in das Dunkel zu bringen. Dabei werden auch Indizien gesammelt, beispielsweise das am Tatort zurückgelassene Feuerzeug. Nach längeren Recherchen stellt sich folgendes heraus: Frau Gradiva, down and out im Rollstuhl im Altersheim hütet ein fürchterliches Geheimnis. Sie ist gar nicht... aber das sollte hier vielleicht nicht ausgeplaudert werden. Dafür aber das: Axel Gradiva, der Besitzer des Bodybuilding Studios möchte die ganze Villa kurz und klein hauen, um dort direkt am See ein weiteres Muskelstudio zu eröffnen. Dummerweise gibt es einen rechtmäßigen Erben der Villa, den Axel bald auffindig macht und verschleppt. Wie gesagt: Verquast. Nichtsdestotrotz macht TKKG den Kids großen Spaß. Und zu leicht sind die Rätsel auch nicht, wie die Gespräche mit einigen Juniortestern ("Pah, ich komme nicht mehr weiter") zeigte. Am Ende des Adventures wartet wieder ein besonders kniffliges Puzzle auf die Kids.

Juniortester Fabian, 9 Jahre: Der Geheimgang zum Schluss hat mir am besten gefallen. Das Klavierspielen war viel zu schwierig, hat nur mein Vater geschafft.

Fazit:
Schwer und unterhaltsam, aber sparsam animiert. Der etwas verquere Plot lässt sich nicht gerade in einem Satz zusammenfassen.