Folge 10: Gangster auf der Gartenparty

Hier stimmt einfach alles

Ein fantastische Folge und sensationelle Umsetzung. Hier stimmt einfach alles. Die Umsetzung vom Hörspiel zur TV-Serie ist sehr gut gelungen: Es wurde nichts Gravierendes geändert oder weggelassen. Man kann der Handlung sehr gut folgen. Ein roter Faden ist vorhanden. Außerdem ist das die erste Verfilmung, wo mich einer der Schauspieler überzeugen kann, davon aber gleich mehr.

Die schauspielerische Leistung ist von „fast“ allen Beteiligten unter aller Kanone. Eine große Ausnahme ist Herr Sauerlich. Schade, dass er nicht im Abspann erwähnt wird. Er liefert eine großartige Leistung ab und gefällt mir sehr gut. Sehr unvorteilhaft wurden Obrecht und Kessling gecastet. Die beiden können als Entführer überhaupt nicht überzeugen und haben sich definitiv die Note sechs verdient. Die übrigen Schauspieler liefern ihre Standardleistung ab: nichts Besonderes. Alles wie immer also.

So richtig schlechte Szenen gibt es in der Folge eigentlich nicht. Das macht diese Folge vielleicht zu einem echten Leckerbissen für TKKG-Fans. Ein paar Ausnahmen gibt es aber trotzdem – zum Glück.
Fangen wir am Anfang an: Das trottelige Verhalten von Obrecht und Kessling geht echt nicht, so blöd kann keiner sein. Weiter geht es mit der Versammlung in der Schule, als KKG ein paar ihrer Leute zusammen trommeln und dann die Entführer verfolgen möchten. Das klappt natürlich nicht. Am schönsten ist eigentlich der Schluss, als Tim mit Herrn Sauerlich und Kommissar Glockner bei Obrecht vorbeischauen. Da zeigt sich mal wieder die ganze Blödheit der Entführer. Wer ist so dämlich und lässt einen belastenden Zettel rumliegen, wo draufsteht, dass einer seiner besten Freunde einem Geld für ein Klavier schuldet?

Fazit
Für diese Folge sollte man auf alle Fälle aufstehen, ein echtes Highlight der Serie. Für mich eine der besten Folgen aus der TV-Serie.