Folge 03: Die Jagd nach den Millionendieben

Ein Volksfest-Bummel hat für Tim, Karl und Gaby überraschende Folgen: Tim beobachtet Einbrecher, kann sie aber nicht stellen. Der Zeichenlehrer "Rembrandt" trifft sich mit den Einbrechern. Sein Bruder ist der bekannte Kunstexperte Paule Pauling, den Klößchens Mutter zum Essen eingeladen hat. Klößchens neues Rennrad verschwindet auf mysteriöse Weise, doch eines Tages ist es wieder da und Eintrittskarten für einen Theaterbesuch dazu. Lauter merkwürdige Dinge, die sich nicht zusammenreimen. Tim glaubt, die Lösung zu wissen und stellt zusammen mit Karl, Klößchen und Gaby den Dieben eine Falle.

Erstaustrahlung: 21. November 1985

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Zum Buch:
Zum Hörspiel:

Die Jagd nach den Millionendieben
Die Jagd nach den Millionendieben

 

35%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 35%.

Rezensionenübersicht

Enttäuschendes Ergebnis

Eine Rezension von Hauke

Die Inhaltsangabe dieser Folge spricht Bände. Mehr kann man zu dieser Folge wirklich nicht sagen.

Anders als im Buch hat Tim erst zwei Verweise und fliegt beim dritten. Tarzan hat in der Vorlage einen mehr und würde beim vierten der Schule verwiesen werden. Der Lehrer Dr. Pauling erwartet Tim bei seiner Rückkehr und nur weil Tim ihn erpresst, erhält er keinen weiteren Verweis. Im Buch schlägt Klößchen eine Strickleiter vor, damit er nachts mitkommen kann. In der TV-Serie schlägt Tim Klößchen die Strickleiter vor.
Statt des Jaguars der Sauerlichs wird Klößchens neues Rennrad gestohlen, das er von seinem Vater zum Abspecken erhalten hat. Das Musical, in welches die Sauerlichs eingeladen werden, heißt „The Cats“ und nicht „Golden Girl“.
Es gibt einen neuen Charakter: Dr. Grenzbach. Tim befragt ihn. Durch die Antworten wird die Masche mit den Theaterkarten seitens der Fahrraddiebe plausibel erklärt. Im Buch werden Klößchens Eltern mehr zufällig mit Theaterkarten weggelockt. (Im Buch auf die Reaktion von Paul Pauling beim Essen achten!)

Es gibt unzählige weitere Unterschiede, dessen Aufzählung den Umfang dieser Rezension sprengen würden. Allgemein werden Zusammenhänge früh verdeutlicht und alles schlüssig erklärt. Im Buch bleiben einige Dinge im Unklaren. Dort kann die Lösung nur den Reaktionen der Figuren entnommen werden. Wie üblich in der TV-Serie liefert Klößchen einen Abschlussgag, der dieses Mal nicht zünden will.

Diese Folge strotzt nur so vor schlecht gespielten Szenen. Das betrifft insbesondere die vier Hauptfiguren Tim, Karl, Klößchen und Gaby. Abgrundtief schlecht ist Fabian Harloffs Leistung beim Erklimmen des Seils. Ebenso würde es bei mir aussehen, wenn ich es zum ersten Mal versuchen würde. Von dem Supersportler Tim erwarte ich anderes.

Bei den Erwachsenen sind die Leistungen solide. Die Stimmen einiger Schauspieler kann man teilweise in den TKKG-Hörspielen hören, da sie alle aus dem Hamburger Einzugsgebiet stammen.

Zum Brüllen ist die Essensszene bei Sauerlichs: Wie Fritz Sauerlich (Klößchens Vater) reagiert, als seine Frau ihn fragt, wie es schmeckt, ist grandios. Das ist eines der Momente, in denen die schauspielerischen Leistungen gefallen.

Fazit
Einzig die Essensszene mit Frau Sauerlich, Fritz Sauerlich, Paul Pauling sowie die Würstchenverkäuferin auf dem Hamburger DOM überzeugen vollends. Sie sind das Highlight der Folge. Alles andere ist wenig zu gebrauchen. Da sollte lieber zum Hörspiel oder Buch gegriffen werden. Warum Klößchens Vater von seiner Frau Fritz und nicht Hermann gerufen wird, bleibt wohl ein Rätsel.

Score
30%
Verfasst am: 04.01.2011