Folge 01: Das leere Grab im Moor

TKKG
v.l.n.r.: Fabian Harloff, Christian Pfaff, Kai Maahs, Jessica Gast. Foto: ©ZDF

Das Privatflugzeug eines Ölscheichs ist ins Moor in der Nähe der Stadt abgestürzt. Der Pilot und mit ihm eine Kiste mit Juwelen ist verschwunden. Der TKKG-Bande gelingt es, bis zum leeren Grab im Moor vorzudringen. Da wird Tim plötzlich der Wilderei verdächtigt. Die Landstreicher Stulla und Funke, von allen nur Kräuterheini genannt, tauchen auf. Was haben sie mit dem „Schatz" zu tun? Oskar, der Cockerspaniel, macht einen Fund, der die TKKG-Bande auf die richtige Spur bringt.

Erstaustrahlung: 7. November 1985 (Donnerstag, 16:35 Uhr)

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Das leere Grab im Moor
Das leere Grab im Moor

 

47%

Insgesamt sind 2 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 47%.

Rezensionenübersicht

Einfach kult, egal was andere sagen

Eine Rezension von Sebastian

Das warten hat sich gelohnt, die Kult Serie ist zurück: TKKG – die Serie. Schauspielerische Höchstleistungen, sensationelle Dialoge und Szenen, bei denen man einfach nur den Kopf gegen eine Wand schlagen möchte, zeichnen diese Serie aus.
Ähnlich wie Knight Rider – man liebt es, weil es Trash vom Allerfeinsten ist.

Fabian Harloff – der alte Rocker – passt nicht wirklich in die Rolle des Tim. Er ist weder braun gebrannt noch hat er Locken und so einen richtig sportlichen Eindruck macht er auch nicht. Während der gesamten Folge, wirkt Tim teilweise wie ein tapsiger Affe, der manchmal nicht weiß, was er genau macht. Karl hat den Klugscheißer voll drauf und lässt den zerstreuten Professor raushängen. Ist eigentlich schade, dass er für eine kleine Dreisatzrechnung schon einen Taschenrechner braucht.
Willi ist der einzige, der wirklich eins-zu-eins umgesetzt wurde: dick, verpeilt, etwas langsam im Denken und nur blöde Sprüche. Schade ist, dass die Sprüche nicht lustig sind. Das kann aber auch daran liegen, dass er die nicht so überzeugend rüber bringt, wie Manou Lubowski. Gaby wirkt zurückhaltender als in der Hörspielserie. Mit der neuen Gaby kann man sie überhaupt nicht vergleichen, sie kreischt und schreit dafür viel zu wenig.

Man kann bei dieser Serie nicht sonderlich auf SFX oder ähnliches eingehen. Selbstverständlich gibt es aber einige Szenen, die besonders schlecht umgesetzt wurden und auf diese möchte ich hier näher eingehen.
Kurz bevor es losgeht, macht Tim natürlich einen Check, ob er auch alles dabei hat (Taschenlampe etc.). Dabei testet er auch sein Walkie-Talkie und funkt Karl in der „Zentrale von TKKG“ an.
Ein sensationelles Bild: Karl vor einem alten C64 und auf dem Bildschirm ist das TKKG-Logo zu sehen. Das ist aber noch längst nicht alles! Karl spiegelt sich im Computer, auf der Tastatur und dem Zwischenraum. Wie das geht, werde ich wohl nie verstehen, aber es sieht richtig schlecht aus. Tims ausfahrbare Antenne am Rennrad macht auch keine bessere Figur.
Weiter geht es auf der Fahrt zum Moor. Ein Hubschrauber landet. Der Passagier ist niemand anders als Kommissar Glockner. Wer glaubt, dass er kommt, um weitere Untersuchungen zu machen, der liegt natürlich falsch. Er ist nur per Helikopter gelandet, um den TKKG-Freunden „Hallo“ zu sagen und ihnen mitzuteilen, dass sie hier nicht verloren haben. Dann fliegt er wieder weg und schaut den Freunden nach. Ich möchte gar nicht wissen, was dieser Flug an Steuergeldern gekostet hätte.
Die letzten Punkte sind eigentlich Kleidung und Frisuren, es waren die 80er, aber da wurde teilweise doch ganz schön daneben gegriffen.
Was man auf keinen Fall überhören sollte, ist der sensationelle Spruch „Saft gibt Kraft“, der bei jeder Runde geschmettert wird. Ich dachte immer nur durch Training wird man stärker.

Fazit
An sich wurde die Folge gut umgesetzt. Ich weiß nicht, ob man bewusst auf Trash gesetzt hat. Die ganze Folge ist „so was von Banane“ und schlecht, dass man sie um nichts in der Welt verpassen sollte. Man sollte sich diese Serie einfach nicht entgehen lassen, einfach weil es Kult ist, egal, was alle anderen sagen.

Score
50%
Verfasst am: 05.10.2006