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Anna Stijohann (Gaby)
Anna Stijohann spielte Gaby von 2007 bis 2009.
Mein Name ist Anna Stijohann, ich bin 26 Jahre alt und ich lebe in Köln. Ich studiere derzeit Musik und Mathematik, aber mein Herz gehört der Musik, vor allem dem Singen und der Bühne.
Kannten Sie schon vor dem Theaterstück TKKG?
Ja, ich kannte TKKG schon aus meiner Kindheit. Meine Geschwister und ich hatten genau eine Folge auf Kassette. Welche, daran kann ich mich nicht mehr genau erinnern.
Wie alt waren Sie als Sie Ihre erste TKKG-Geschichte gehört/gelesen haben?
Ich denke, ich war ungefähr 12 Jahre alt.
Welches Medium von TKKG hat sagt Ihnen am Meisten zu?
Ich höre gerne Hörspiel Kassetten. Abends auf dem Sofa. Anstatt fernsehen.
Welches ist Ihre Lieblingsfolge von TKKG?
„Das Phantom im Schokoladenmuseum“. Da kann Gaby mal richtig mit ihrem schauspielerischen Talent glänzen.
Welche Figur aus der Serie ist Ihr Lieblingscharakter?
Ich als Anna mag Karl. Er ist so herrlich schlau und trotzdem sympatisch. Als Gaby mag ich natürlich vor allem Tim ;-)
Mussten Sie sich für Ihre Rolle bewerben?
Ich bin seit Oktober 2006 bei cocomico und habe dort bisher die „Maja Papaya“ in „Janosch’s Grosse Kleine Tigerreise“ gespielt. Als dann noch eine Gaby für TKKG gesucht wurde, kam das Theater auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich Lust und Zeit dazu hätte. Da habe ich ja gesagt.
Haben Sie vorher schon Theater gespielt?
Ich bin wie gesagt seit Oktober 2006 bei cocomico. Vorher habe ich vor allem Musik gemacht. Ich bin Sängerin und trete regelmäßig bei den verschiedensten Gelegenheiten und in ganz unterschiedlichen Besetzungen auf. Reines Sprechtheater habe ich bisher noch nicht gemacht, aber auf der Bühne stand ich schon als Kind. Am liebsten mache ich Musiktheater; Musical, inszenierte Konzerte, Theater mit Musik halt.
Haben Sie sich im Vorfeld nochmals besonders über Ihre Rolle informiert?
Ja, ich habe lange und gründlich im Internet recherchiert und außerdem ca. 30 Hörspielfolgen TKKG angehört. Schließlich wollte ich Gaby so gut es geht kennenlernen.
Wie empfanden Sie die Arbeit mit den Kollegen?
Einige der Kollegen und auch den Regisseur kannte ich schon von meiner ersten cocomico-Produktion. Mit denen und mit den neuen Kollegen arbeite ich sehr gerne. Wir haben viel Spaß und sind mittlerweile nicht nur auf der Bühne ein gutes Team. Das ist sehr wichtig bei Tournee-Theater, denn da hockt man oft stundenlang zusammen im Tourbus und da ist es gut, wenn man sich gut versteht.
Gab es bei den Proben besonders witzige Situationen?
Klar gab es witzige Situationen. Es geht viel schief beim Proben. Ein Kollege oder man selbst verdreht den Text und plötzlich kommt da nur noch Quatsch heraus. Dann fängt einer an zu kichern und schon ist es passiert. Dann kugeln sich alle mit Lachkrampf am Fußboden und der Regisseur kann nur noch eine Kaffeepause verordnen. Auch wenn lustige Szenen geprobt werden muss ich oft mitlachen. Paul-Anton und Helga, die beiden Ganoven in unserer Story, sind zwei wirklich komische Gestalten. Da gab’s ne Menge lustige Situationen.
Gab es auch Szenen, welche eine große darstellerische Herausforderung waren?
Gaby ist in manchen Dingen total anders als ich. Nicht nur, weil ich 26 bin und ein 14jähriges Mädel spiele, war das am Anfang nicht immer leicht umzusetzen. Auch weil ich noch nicht so viel Schauspielerfahrung habe, waren einige neue und aufregende Herausforderungen dabei. Außerdem müssen wir auf einem ca. 1,80m hohen Bühnenbild herumklettern. Ich zum Glück nur wenig, denn da oben war mir am Anfang gar nicht so wohl. Mittlerweile ist aber alles prima.
Achja, das mit dem Pony-Hochpusten musste ich richtig üben. Aber jetzt kann ich’s und bin ganz stolz. :-)
Was ist für Sie das besondere Ihrer Rolle?
Schwierig zu sagen. Eine große Herausforderung ist es auf jeden Fall, einen Hörspiel-Charakter, von dem man nur die Stimme kennt, zum Leben zu erwecken. Aber das ging den anderen TKK bestimmt ähnlich. Gaby ist halt ein richtiger Teenager. Das macht schon Spaß, sich noch einmal da hinein zu versetzen. Vor allem, weil sie so anders ist, als ich mit 14 war.
Hatten Sie bei der Umsetzung des Theaterstücks ein gewisses Mitspracherecht?
Unser Regisseur hat sich viele Gedanken gemacht und ein grobes Konzept war von vornherein klar. Die Figuren beginnen aber natürlich erst durch die Schauspieler zu leben und so ist von uns Darstellern natürlich auch ein großer Teil im Stück zu spüren. Viele Details haben sich erst im Spiel entwickelt und eine andere Gaby hätte vielleicht auch einiges anders gemacht. Unsere Ideen wurden auf jeden Fall mitberücksichtigt und wenn sich einer unwohl in einer Situation fühlt, wird solange herumgebastelt, bis es für alle stimmt.
Was unterscheidet Ihrer Meinung nach dieses Theaterstück von anderen und den üblichen TKKG-Geschichten?
Allein die Tatsache, dass wir auf einer Bühne spielen und so nicht dauernd den Spielort wechseln können, ist ein wenig anders. Das heißt aber nicht, dass es weniger spannend oder weniger actionreich zu geht. Die Geschichte wurde so gebaut, dass sie auf einer Bühne und nur mit sechs Darstellern gespielt werden kann und ich finde, es ist eine echte TKKG-Geschichte dabei herausgekommen.