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Sabine Eichinger (Produktionsleitung)
Ein Gespräch mit Sabine Eichinger (Produktionsleitung) und Rita Serra (Kindercasting)
Auf was haben Sie bei der Besetzung der Kinderrollen besonders geachtet?
Zunächst was die Auswahl der Kinder schwierig, die maßgebenden Kriterien, neben dem allgemeinen Schauspieltalent, waren die Gruppenhomogenität und das Zusammenpassen der einzelnen Typen. Wir stellten uns die Frage, wie alt die Gruppe sein muß, um die Abenteuer von TKKG glaubhaft darstellen zu können. Viele spielen bei der Aufnahme Theater, was einen Effekt schlechten Laien-Theaters hervorruft. Unsere Darsteller wirken aber überzeugend, weil sie sehr natürlich sind und ihre eigene Persönlichkeit in ihre Rollen einbringen.
Wie verlief denn das eigentliche Casting?
Wir hatten nicht mit einem solch großen Interesse gerechnet. Viele Kinder mußten wir abweisen, da sie unseren Vorstellungen überhaupt nicht entsprachen. Manche waren zu alt, andere, die sich zum Beispiel für die Rolle des Klößchen beworben haben, wirkten zu plump und unsportlich. In Steffen Raddatz haben wir aber dann eine ideale Besetzung gefunden. Er ist ein absolutes Naturtalent! Steffen war zwar nicht besonders dick, aber man konnte sehen, daß er "Ansätze" hatte. Zwischen den ersten und zweiten Probeaufnahmen, ein Zeitraum von zwei Wochen, hat er insgesamt sechs Kilo zugenommen! Laut seiner Mutter lag Steffen nur noch auf dem Sofa und aß Süßigkeiten, Sport und Bewegung waren tabu!
Gab es auch Schwierigkeiten beim Dreh?
Nein, ganz im Gegenteil! Wir hatten Glück mit dem Wetter, denn 80% der Aufnahmen wurden im Freien gedreht!
Auch die Kinder haben sich auf Anhieb prima verstanden, man konnte meinen, daß es sich hierbei um die 'wirkliche' TKKG-Bande handelt. Nur einmal hatten wir etwas Pech. Für die Szene 'Ritter Albrecht kehrt vom Kreuzzug zurück', benötigten wir ein Kamel. Wir liehen uns das Tier von einem Wanderzirkus aus. Permanent bockte es, da es partout nicht mit der Karavane mitziehen wollte..., nun müssen halt technische Tricks angewandt werden!