Band 039: Bestien in der Finsternis

Dieb mit Visitenkarte

Einer alten Frau werden 198'000 DM gestohlen. Sie verdächtigt einen Mann, der ihr Haus vergeblich kaufen wollte. Da er ihr seine Visitenkarte gegeben hatte, erfährt die TKKG-Bande seinen Namen und seine Adresse. Sie beginnen mit ihren Ermittlungen, nachdem sie Kommissar Glockner eingeschaltet haben. Doch weder TKKG noch die Polizei können dem mutmaßlichen Täter Herrn Zenke etwas nachweisen. Dann kommt es zu einem Zwischenfall: Das Nachbarhaus von Zenke brennt nieder. Kommissar Glockner verdächtigt Herrn Zenke der Brandstiftung. Schließlich kommt es noch zu weiteren Verbrechen. Unter anderem wird ein Anschlag auf Amtsrichter Solthus (ein Onkel von Gaby) vorbereitet…

In diesem Buch kommt es zu mehreren Verbrechen. Der durch das Hörspiel bekannte Erzählstrang (Anschlag auf Richter Solthus) macht nur die 28 letzten Seiten des Buchs aus. Das ist nur ein Sechstel des ganzen Buchs. Selten ist im Hörspiel nur so wenig vom Buch enthalten. Allerdings wirkt diese Teilstory wie ein Nebenfall und nur am Ende angepappt. Das ganze Buch wirkt auf mich nicht rund. Am Ende des sechsten Kapitels wird Amtsrichter Solthus zum ersten Mal kurz erwähnt. Im Buch ist der Hauptfall der Diebstahl und die Wiederbeschaffung der 198'000 DM. Etwas Merkwürdiges ist mir aufgefallen: Der Einbruch bei Herrn Schottloff wird danach nicht mehr erwähnt. Ob und wie er aufgeklärt wurde, bleibt unklar. Originell und amüsant war die Aufklärung des vermeintlichen Brandanschlags auf Schottloffs Ferienhaus. Allerdings empfand ich es nur sehr wenig realistisch.
Der Leser erfährt Wissenswertes über Bogenschießen und über Schlangen. Die Atmosphäre am See ist gut getroffen. Die Figurenzeichnung in dieser Folge ist hervorragend gelungen. In der Story steckt auch viel Humor. So gibt es öfters was zu lachen. Die Szenen mit Lehrer Kahl seien als Beispiel genannt.

Das Cover zeigt eine Szene vom Ende der Geschichte. Mir gefällt die Illustration.

Fazit
Dieser TKKG-Band ist insgesamt nur „gut“.