TKKG wird während der Sommerferien von Karls Tante nach Rhodos eingeladen. Während des Flugs zu ihrem Ferienziel bemerkt Gaby, dass auch zwei mutmaßliche Rauschgiftschmuggler an Bord sind. Nachdem die vier Nachwuchsdetektive in Rhodos gelandet sind, bekommen sie es mit einer kuriosen Kofferverwechslung zu tun. Im falschen Koffer befinden sich Rauschgiftpäckchen. Nachdem sie den falschen Koffer ohne Rauschgift bei der vermeintlich richtigen Adresse in Rhodos abgeliefert haben, besuchen sie Karls Tante und ihren wohlhabenden Mann Baker auf seiner Jacht. Baker möchte einen wertvollen Dolch kaufen und sucht seine Tochter Nancy aus erster Ehe. Sie ist von Zuhause weggelaufen, da sie sich in einen zwielichtigen Griechen verliebt hat. Ein spannender und sehr gefährlicher Fall für TKKG entwickelt sich! Sie helfen bei der Suche nach Nancy, der sie zu Rauschgifthändlern führt. Außerdem begegnen sie einem Verbrecher, der sich für den wertvollen Dolch interessiert, den auch Nancys Vater kaufen will. Schließlich wird Gaby entführt. Die Ereignisse überschlagen sich… Die Episode beginnt damit, dass Tarzan seinen Spitznamen ablegen will. Da er nur eine nebelhafte Ahnung von der fiktiven Figur Tarzan hat, schaut er sich einen neuen Tarzan-Film im Kino an. Das Verhalten des Hauptdarstellers empfindet er als schwachsinnig und den Dschungelhelden als „total beknackte Nuss“. Da er diesen Spitznamen von nun an als Beleidigung empfinden würde, möchte er sich zukünftig Peter nennen. Er entscheidet sich jedoch für Tim, da er von seiner Mutter erfährt, dass sein zweiter Vorname Timotheus ist. Der eigentliche Grund für die Umbenennung war rechtlicher Natur. „Der Autor gab an, dass der Name Tarzan international markenrechtlich geschützt sei, weswegen er seinen Helden in Tim umbenennen musste“, meldet Wikipedia. Nachdem die TKKG-Bande im Vorgängerband nur während der Hälfte der Geschichte im Auslandsurlaub verweilte, sind sie diesmal fast während der gesamten Zeit der Story in den Ferien. Diesmal geht die Reise nach Rhodos, der viertgrößten Insel von Griechenland. In diesem Buch spielt zum zweiten Mal Rauschgift eine zentrale Rolle. In einer Nebenhandlung geht es um einen wertvollen Dolch, bei dem es sich um Beutekunst handelt. Außerdem wird TKKG erstmals mit einem Heiratsschwindler, der eine besondere Masche probieren will, konfrontiert. Der Leser erfährt viel Wissenswertes, z. B. über das Flugzeug mit dem TKKG nach Rhodos fliegt und historisches über Griechenland und Rhodos. Die Lektüre ist stets interessant und kurzweilig. Es wird immer wieder spannend. Stefan Wolf vermittelt eine sehr schöne Urlaubsatmosphäre. Es gibt kaum Gangsterdialoge. Der Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut. Das düstere Cover von Reiner Stolte zeigt eine Szene vom Ende des Falls. Die Illustration macht neugierig auf das Buch. Fazit Der Band „Die weiße Schmuggler-Jacht“ ist ein Highlight der TKKG-Serie. Das Werk zählt zu den besten TKKG-Folgen. |