Band 112: Die Skelettbande

Ist das TKKG / Interessante atmosphärische Neuerungen

Inhalt:
Die Milliomenstadt wird durch die sogenannte Skeletbande unsicher gemacht. Nach anfänglich harmlosen Einbrüchen, kommtauch noch eine öffentliche Entführung dazu. TKKG ermitteln...

Vor kurzem habe ich mir dieses Buch ausgeliehen. Ich möchte gleich sagen, dass ich mit negativen Erwartungen an das Lesen gegangen bin. Das Buch habe ich innerhalb einer Nacht gelesen, doch möchte ich nun mit der Beschreibung fortfahren:

Als erste Neuerung, außer Design und Quantität, ist die Erzählweise. Das Buch beginnt mit einem Ritual, was teilweise an einen alten Gangsterdialog erinnert. Anders als bei Stefan Wolf Bänden wird dabei allerdings nicht alles geklärt. Auch merkt man allein in diesem Kapitel sozialkritische Ansätze, was sich teilweise durch das ganze Buch zieht. An bestimmten Stellen wurde allerdings auf Spannungsaufbau verzichtet, wo er angebracht gewesen wäre. Auch eine starke Verjüngung von TKKG ist feststellbar. Wer allerdings einen neuen Klassiker erwartet, wird enttäuscht. So konnte man TKKG vorher noch als Jugendbuchserie bezeichnen, was nun nicht mehr der Fall ist, da das ganze sehr stark an ein Kinderbuch erinnert. Besonders die Naivität der Mittäter hat mich irritiert. Dazu kommt der alberne Skelettkostümaufbau.

Fazit:
Es fällt mir schwerr, dieses Kinderbuch als Jugendroman zu sehen. TKKG ist von seinem hohen Anfangsniveau weit entfernt. Spannung sehe ich nicht groß. Positiv ist aber, dass der Trend zur Supertim und Supergaby abgewendet wurde.