Warnung: Wer vorab nicht Zuviel vom Inhalt erfahren möchte, sollte den ersten Abschnitt überspringen und direkt den zweiten lesen. Inhalt: Tim und Klößchen wollen am letzten Tages des Jahres noch ein paar Raketen für die Silvesternacht besorgen und erfahren dabei von einem Diebstahl in den Feuerwerksladen von Herrn Thomsen. Herr, Entschuldigung, Kommissar Schalavsky kann am Tatort einen Handschuh sicherstellen, an dem Karl recht schnell einen der beiden Täter, Nick Röhnsbüttel, identifizieren kann. Ein Besuch dort bringt die TKKG-Bande aber nicht wirklich weiter, da Nick seinem Vater erzählt hat, dass er bei einem Freund, Kevin Schmierek, übernachtet und Kevin wiederum seiner Mutter erzählt hat, er würde bei Nick übernachten. Aufgrund Karls Facebook-Freundschaft mit Nick führt die Spur ins Alt-Wiener-Kaffeehaus in der Millionenstadt. Dort kann sich der wenig freundliche Ober gegen eine kleine Spende seitens Klößchen an Nick und Kevin erinnern. Nebenbei erwähnt er das die beiden sich seinen Reservekellnerblock ausgeliehen haben, um sich dort Notizen zu machen. Tim tat es ihnen gleich und malt den durchgedrückten Text vorsichtig mit einem Bleistift aus. Karl erkennt sofort, das S-Bahn Stationen notiert sind. Außerdem steht auf dem Zettel: „Mitternacht, großes Baby, großes Finale!″ Nachdem Klößchen gegessen hat, machen TKKG sich auf zu einer der S-Bahn Haltestellen und finden dort einen gesprengten Fahrkartenautomaten vor. An der nächsten S-Bahn Station entwischen Nick und Kevin nur TKKG ganz knapp. An der dritten Haltestelle auf dem Schlachtplan werden TKKG von Kevin und Nick mit einer der Bomben beworfen und entwischen auch hier. An der vierten Station teilten sich TKKG auf den Nord- und Südflügel auf, das bleibt aber ohne Erfolg, da die Täter dort nicht auftauchen. TKKG beschließen, erstmal in der Trattoria-Da-Enzo etwas zu essen. Dort wird TKKG klar, das es einen dritten Komplizen im Hintergrund geben muss. Im Innenhof von Herr Thomsens Haus werden die vier Freunde Zeugen von der Bombenübergabe. Entgegen aller Erwartungen entpuppt sich Herr Thomsen als der Bombenbauer. Nick und Kevin holen die Bombe mit einem Lieferwagen ab, in dem sich Tim kurzerhand versteckte. Der Rest der TKKG-Bande folgte dem Lieferwagen mit einem Taxi. Das Ziel ist eine Bank, zu der Gaby ihren Vater verständigt. TKKG klettern unbemerkt in den Lieferwagen. Bei Ankunft der Polizei beginnt eine Verfolgungsjagd, die dank Tims Idee, den Reifen zubeschädigen, nur von kurzer Dauer ist. Pünktlich zum Jahreswechsel sind die Attentäter geschnappt. Bewertung: Im großen und ganzen eine gelungene Folge. Dass der Fall zum Teil durch Karls Facebook-Freundschaften gelöst wird, zeigt auf, das auch TKKG in der heutigen Welt angekommen sind. Die Sprecher klingen motiviert und legen eine gute Leistung ab. Trotzdem werde ich mit mit Tobias Diakow als Karl immer noch nicht so ganz warm und trauere Niki Nowotny ein bisschen hinterher, aber: die Sprecherleistung von Tobias Diakow ist meiner Meinung nach besser als in Folge 198. Auch Wolfgang Kaven macht seine Arbeit als Erzähler gut. Ein nettes Detail: als Tim und Karl telefonieren und beschließen, in der Trattoria-Da-Enzo etwas essen zu gehen, hört man von Klößchen im Hintergrund einen Freudenschrei. Die Zwischeneinspielungen von Musik und Soundeffekten sind gut gewählt und klingen stimmig. Nun zu den Unstimmigkeiten: - Es ist ungewöhnlich, dass es Nick und Kevin schaffen, die Fahrkartenautomaten zu sprengen, ohne dabei von Passanten beobachtet und abgehalten zu werden.
- Klößchen weiß nicht, was Sacher-Torte ist, obwohl sich Schokolade in ihr befindet.
- Nachdem TKKG die Täter der Polizei ausgeliefert haben, kommt Tim auf die Idee, sich im Kaffeehaus zu stärken und dem Ober zu erzählen, was vorgefallen ist. Ich glaube nicht, das ein Kaffeehaus zum Jahreswechsel um Mitternacht geöffnet hat.
Ich bin außerdem glücklich darüber zu hören, dass es, meiner Meinung nach, mit TKKG seit Folge 191 wieder bergauf geht! |