Diese Story behandelt ein spannendes und aktuelles Thema eines möglichen Stromausfalls und das Thema Regenerative Energien versus Atomkraft. Die Charaktere dieser Folge spielen endlich wieder Ihre alten Rollen. Tim als Anführer, Gabe diesmal längst nicht so zickig wie in den letzten Folgen, Karl gibt wieder den Computer mit sehr interessantem und informativem Wissen und Klößchen ist wieder witzig wie zu alten Zeiten mit großem Hunger. Endlich passt die Rollenverteilung wieder. Das war in der einen oder anderen der letzten Folgen nicht immer der Fall. Sehr gut. Die Namensgebung weiterer Darsteller bzw. Charaktere ist wieder TKKG like. Roman Lämmerlich (Anspielung auf Roland Emmerich) als Filmregisseur und dem Bürgermeister Karl-Walter Wichtigmann, mit Anspielung auf die Wichtigkeit seines Amtes, passen gut. Klaus Schrauber als Handwerker braucht man wohl nicht näher zu erklären. Perfekt. Im Allgemeinen ist das Hörspiel realistisch. Warum es zu dem Stromausfall in der Stadt kommt ist aber ein wenig unrealistisch. Wobei man natürlich sagen muss, das es nicht wirklich leicht ist, zu erklären, wie man es vorsätzlich schafft, einen Stromausfall zu erzeugen. Das der Majakalender hinzukommt und die Kids davor Angst haben, legt die Vermutung nahe, dass das Script ein wenig auf Halde gelegen hat. Der Story schadet dies aber keineswegs. Persönlich gut finde ich, dass in diesem Hörspiel Bezug auf Personen älterer Folgen genommen wird. So kommt ein bisserl Nostalgie auf und realistisch und passend ist das allemal, nach all den Geschichten, die TKKG bereits in der Millionenstadt erlebt haben und den Personen, die Sie in 184 Folgen kennengelernt haben. Ich möchte nicht zu viel von der Story verraten, aber in diesem Hörspiel wird ein Uhrmacher benötigt. Wie gut, dass Gaby einen kennt: Leopold Odenhafer. Dieser kam bereits im Hörspiel "Der Mörder aus einer anderen Zeit" (Folge 125) vor. Schön auch, dass Leopold Odenhafer, wie schon in der Folge 125, vom gleichen Sprecher (Rüdiger Schulzki) gesprochen wird. Das passt! Wolfgang Kaven als Erzähler macht wie immer einen Topjob! Auch Wolfgang Draeger als Kommissar Glockner ist mit hoher Beteiligung in diesem Hörspiel endlich wieder öfter zu hören. Angenehm auch, sich langsam wieder an die Stimme von Wolfgang Draeger zu gewöhnen, da er nach einer langen "Kommissar Glockner Sprecher Pause" wieder als Kommissar Glockner tätig ist. Die Produktion unter Leitung und Regie von Heikedine Körting ist perfekt. Ebenfalls sind die Effekte von Andre Minninger sehr gut in den Verlauf des Hörspiels eingebunden. Auch die Musik zwischen den Übergängen ist erfreulich gelungen. Fazit: Für mich persönlich eine rundum gelungene Folge! Weiter so! So macht TKKG wieder Spaß! |