Diese neue Folge von TKKG ist leider nur eine mittelmäßige Folge. Es geht um Bomben ( Die Rache des Bombenlegers ) und Versicherungsbetrug ( Haie an Bord ) - alles keine neuen Themen im TKKG-Universum. Der verbrecherische Juwelier ( ganz gut: Eberhard Haar ) ist noch der überzeugenste Gastsprecher, aber die falschen Polizisten, seine Komplizen, sind einfach nur tumbe unterbelichtete Gesellen, die niemand so richtig ernst nehmen kann. Das Hörspiel hat musikalisch leider nur neue Musikstücke, im Gegensatz zu der Vor-Folge 182 ( wo viele ältere Musikstücke der 80 er Jahre vorkamen ). In dieser Folge stören mich einige Details: - Rhea Harder ist nicht Veronika Neugebauer und deren Klasse wird sie auch niemals erreichen.
Denn durch sie ist die neue Gaby zu einer echten Emanze mutiert, die auch den ganzen Laden alleine schmeißen könnte. Veronika Neugebauer hatte Gaby immer als zartes, junges Mädchen präsentiert, genau wie auch, laut Serie, ein 13 bis 14 Jähriges Mädchen sein soll. - Wolfgang Draeger hat diese Folge nur einen undankbaren Stimmenanteil, denn er spricht nur ein paar Mal kurz über dass Telefon mit der TKKG - Bande, in der Vor-Folge hatte er eine weitaus größere Rolle gehabt.
- Die Komplizen des Juweliers sind einfach nur dämlich und diese sind einfach nicht ernst zu nehmen - wo bleiben die knallharten überzeugenden Gangster vom Schlage des Hundediebes Zotte ( Stephan Chreszinski in TKKG 29 ) oder Gus Uckmann ( Christian Rode in TKKG 31 )
- Die neue Musik, überwiegend von Jens-Peter Morgenstern, deren ich überhaupt nichts abgewinnen kann - wenn man schon die genialen Stücke von Carsten Bohn nicht mehr verwendet werden kann, dann kann man aber auf die immer noch verwendbaren Orchester-Stücke von Betty George oder den tollen Musiken von Phil Moss oder Jan - Friedrich Conrad zugreifen
Fazit: Leider nur mittelmäßiges TKKG-Hörspiel, bei denen mich immer noch die Besetzung von Rhea Harder stört. Aber da auch hier die Musik leider nicht überzeugt, nur neue Stücke ala Morgenstern und die nicht ernst zu nehmenden Komplizen des Juweliers, mich tierisch nerven sowie auch der "klitzekleine" telefonische Auftritt von Sprecherlegende Wolfgang Draeger einfach zu wenig ist ( er hätte viel mehr auftreten sollen, wie auch in den tollen alten Klassikerfolgen ). Hoffe, dass die nächste Folge 184 "Die ewige Finsternis" wieder mehr überzeugt, d.h., mehr Stimmenanteil für Wolfgang Draeger, ältere Musik ala 80er Jahre und endlich wieder ernst zu nehmende Gangster vom Schlage "Zotte und Gus Uckmann". |