Die TKKG-Bande kommt auf die Spur einer Einbrecherbande, die sich „Skelettbande“ nennt. Wer steckt hinter den unheimlichen Maskierungen? Während der Ermittlungen stoßen TKKG auf ein anderes Verbrechen, dass durch ein Ereignis aus der Vergangenheit ausgelöst wurde … Mit dem Fall „Die Skelettbande“ steuert André Kussmaul seine dritte Geschichte der TKKG-Serie bei. Die Geschichte ist interessant, spannend und logisch aufgebaut. In der Story geht es mal wieder um das Thema Rache. Einige Hörer glauben vielleicht, dass Kussmaul die Grundidee der Geschichte bei einer bekannten Filmreihe abgekupfert hat. Dem ist aber nicht so. Die Grundidee wurde davor schon z. B. in einer Tony Ballard Folge verarbeitet. Gut gefällt mir, dass in diesem Hörspiel Karls Eltern vorkommen (sie haben Beziehungsprobleme). Ebenfalls gut ist, dass Tim mal wieder einen Verbrecher bei der Flucht nicht aufhalten kann. Die Figurenzeichnung ist wieder gut gelungen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz. Diesmal stört mich auch nicht Kommissar Zufall. Ich kann gar nicht sagen, warum das so ist. Die Folge ist allerdings so detailreich, dass man sich beim Zuhören, konzentrieren sollte. Das Cover zeigt eine spannende Szene vom Anfang der Hörspielhandlung. Die Sprecherleistungen sind alle sehr gut. Die vier Hauptsprecher machen ihre Aufgabe gewohnt erstklassig. Alle vier haben ungefähr gleichviel Text, was in der Serie bisher keine Selbstverständlichkeit ist. Von den zahlreichen Gastsprechern haben mir Marek Harloff als Nils, Juliane Szalay als Riccarda und Volker Bogdan als Vater Vierstein (zum ersten mal ist Karls Vater in einem Hörspiel zu hören) am besten gefallen. Wolfgang Kaven macht als Erzähler wieder eine gute Figur. Die Auswahl der Zwischenmusiken ist hervorragend gelungen. Geräusche und Effekte sind nicht immer perfekt. Einmal hört sich der Regen nicht nach Regen an, sondern eher nach einer Sprenkleranlage. Aber sonst ist die Atmosphäre überwiegend gelungen. Fazit Nicht ganz so stark wie die vorherige Folge der Serie (Moorleiche), aber nah dran. Das liegt an der guten Geschichte und den sehr guten Sprechern sowie der insgesamt tollen Untermalung. Wer die Folge noch nicht kennt, kann bedenkenlos zugreifen. |