Folge 173: Die Skelettbande
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Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
15. April 2011
886978473141 (MC) / 0886978473127 (CD)
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Insgesamt sind 4 Mitgliedrezensionen verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 60%.
Die drei letzten Rezensionen
Die Folge ist deutlich schwächer als der Vorgänger, aber immer noch hörbar auch wenn sich einige eher grundsätzliche Probleme auftuen. Der Abwärtstrend ist erst einmal gestoppt und die Folge erinnert mich ein bisschen an die ersten Folgen die nach dem Tod von Stefan Wolf erschienen sind. Im unteren Mittelfeld, aber kein Unsinn. Allerdings besteht die Jagd nach der Skelettbande aus einer ganzen Reihe von bekannten TKKG-Versatzstücken von denen man manchmal das Gefühl hat, dass sie per 'copy und paste' zu einem Hörspiel zusammengefügt werden. Ein bisschen 'Rätsel um die alte Villa' reloaded, ein bisschen 'Horror-Mönche' aus der 'Schreckenskammer', ein bisschen Zado aus dem 'Terror aus dem Pulverfass', ein bisschen Jungendgang wie beim 'Grafittifall' oder bei der Vorgängerfolge um die rechtsradikale Gruppierung und das Ganze garniert mit einer neuen sektenartigen Bewegung um einen Autor von Selbsthilfe-Büchern ('Ersatzreligion' werden auch die Bettelmönche aus Atlantis bezeichnet). Ok, Karl's Eltern haben eine Ehe-Krise (wahrscheinlich, weil Frau Vierstein nie eine Sprechrolle bekommen hat - aber das ändert sich hier endlich ;), aber dann ist auch wieder Eis essen und Schoko angesagt. Der eigentliche Fall geht gerade so in Ordnung, aber er ist auch verworren und Kommissar Zufall darf wieder mit ermitteln. Die Motive um eine Racheaktion nach 25 Jahren wirken nur bedingt glaubhaft und erinnnern ein wenig an Drei Fragezeichen und die 'Drei Tag' Sonderfolge. Am Ende stehen dann auch knapp 20 Personen auf dem Todesberg, aber ein richtiger 'Showdown' ist das auch nicht. Die Hauptsprecher sind professionell dabei, Sprechanteile gut verteilt. Die vielen Sprecher im Booklet täuschen darüber hinweg, dass es überwiegend unbekannte Kinderstimmen sind. Dustin Semmelrogge brauche ich glaube nicht in erhöhten Dosen. Aber Marek 'Funk Fuchs 1' Harloff ist mit an Bord. Edgar Bessen hat, ähnlich wie 'Hans Meinhardt' als Onkel Titus, das Pensionsalter deutlich überschritten. Sicherlich kann man nicht sagen 'es wird immer schlechter'. Die neuen Autoren tuen der Serie gut, aber das alles findet schon in einem engen Korsett statt in dem man offenbar kaum was neues ausprobieren kann und sehr stark auf bekannte Versatzstücke zurueckgreift. |
45% |
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Verfasst am: 16.10.2012 |