Am alten Torfmoor findet die TKKG-Bande ein mumifiziertes Skelett – eine Moorleiche. Die Leiche kommt in die Gerichtsmedizin, da geklärt werden muss, ob es sich hier um einen erst vor einigen Jahrzehnten verübten Mord handelt oder um einen 3000 Jahre alten Germanen. Ein seltsamer Archäologe interessiert sich für die Moorleiche. Er möchte sie unbedingt untersuchen, was Kommissar Glockner vehement ablehnt. Einen Tag später erfährt TKKG, dass die Moorleiche aus der Gerichtsmedizin gestohlen wurde. Wer ist der Dieb? TKKG stellen eigene Nachforschungen an, die zu überraschenden Ergebnissen führen … Der neueste Fall für TKKG, nach einer Vorlage von der neuen TKKG-Autorin Veronika Hampl, wirkt auf mich sehr klassisch. Er beginnt während eines Ausflugs an einen Waldsee. TKKG müssen richtig ermitteln und es wird nicht so sehr nach dem Zufallsprinzip gearbeitet. Auch einen interessanten kleinen weiteren Fall um rechtsradikale Jugendliche gibt es.
Die Figurenzeichnung ist gut geworden. Der Humor kommt auch nicht zu kurz, so gibt es einige lustige Dialoge und Sprüche von Klößchen.
Die Auflösung ist super. Interessant ist, dass Karl nach langer Zeit mal wieder „Computer“ genannt wird. Das war damals während der ersten Fälle sein Spitzname.
Das Cover ist diesmal ziemlich allgemein gehalten: Es zeigt die TKKG-Bande unterwegs. Mir gefällt es. Die Sprecherleistungen sind gut bis sehr gut. Einen Ausfall gibt es nicht zu verzeichnen.
Die vier Hauptsprecher sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen. Inzwischen habe ich mich auch an Rhea Harder als neue Gaby gewöhnt. Bei den Gastsprechern gibt es eine Überraschung: Wolfgang Draeger ist nach 21 Jahren wieder bei TKKG zu hören. Diesmal allerdings nicht in seiner damaligen Rolle als Kommissar Glockner, sondern in einer Nebenrolle als Professor Graber. Mir hat seine Leistung gut gefallen. Von den weiteren Gastsprechern haben mir neben der Überraschung Robin Brosch als Frank Schustmann, Heidi Schaffrath als Nachbarin und Jens Wendland als Jacky am besten gefallen. Wolfgang Kaven liefert als Erzähler eine befriedigende Leistung ab. Die Zusammenstellung der Zwischenmusiken ist wieder hervorragend gelungen. So kommen einige ältere Musikstücke zum Einsatz, die es bereits zwischen Folge 80 und 90 gab. Geräusche und Effekte sind ausgezeichnet und unterstützen neben den Zwischenmusiken die Atmosphäre. Fazit
Der Einstand von Veronika Hampl als TKKG-Autorin ist erstklassig gelungen. Der Fall wirkt sehr klassisch. Die CD wird sicherlich nicht in meinem Regal verstauben … | 
nach oben