Story: Endlich mal wieder eine richtige Urlaubsfolge, so etwas gab es bei TKKG in der letzten Zeit leider äußerst selten. Eigentlich schade, denn die Urlaubsfolgen gefielen mir schon immer am besten. Dieses Mal geht es jedoch für TKKG in den Winterurlaub, was es bisher innerhalb der Serie noch gar nicht gab. Die Zutaten für ein unterhaltsames Hörspiel sind also doch auf den ersten Blick schon einmal gegeben, doch wirklich überzeugen kann dieses Hörspiel dennoch hin. Trotz einer recht kurzen Spielzeit von knapp 45 Minuten wirkt das Hörspiel ziemlich belanglos und spannende Szenen sucht man ebenfalls größtenteils vergebens. Auch die Dialoge gehen dieses Mal leider wieder gar nicht, obwohl man sich in dieser Hinsicht in letzter Zeit eigentlich ganz gut steigern konnte. Nach zuletzt ganz ordentlichen Hörspielen geht die Qualität bei dieser Folge leider wieder etwas nach unten. Von dem Niveau der Folgen 130-155 ist man zwar noch ein gutes Stück entfernt, man hat in jüngster Vergangenheit jedoch schon öfters bewiesen, dass es deutlich besser geht. Sprecher: Von den vier Hauptsprechern wird bei den Hörern ja verständlicherweise derzeit Rhea Harder die höchste Aufmerksamkeit geschenkt und die Meinungen zu ihrer Performance als neue Gaby Glockner gehen doch recht weit auseinander. Die einen trauern noch immer der verstorbenen Veronika Neugebauer hinterher und sind ihrer Nachfolgerin von vornherein abgeneigt, Anderen gefällt ihre Art der Performance einfach nicht und wiederum Andere sind sehr zufrieden mit Rhea Harders Darbietung ihrer Rolle. Ich zähle mich am ehesten zur dritten Kategorie, an Veronika Neugebauer kommt sie (besonders zu deren besten Zeiten) nicht heran, sie gibt sich jedoch viel Mühe und macht ihre Sache insgesamt sehr ordentlich. Die restlichen drei Hauptsprecher können ebenfalls größtenteils überzeugen, wenn man mal beachtet was sie zum Teil hier für katastrophale Dialoge vorgelegt bekommen. Von den Nebensprechern fällt niemand negativ auf und mit Gerrit Schmidt-Foss, Luise Helm, Ingeborg Christiansen, Alexandra Doerk, Patrick Bach und Marco Sand hat man dazu noch einige sehr prominente Namen mit an Bord. Musik und Effekte: Bei den Effekten hat man hingegen leider nicht so sorgfältig gearbeitet, denn die ganze Winter- und Skiatmosphäre kommt leider so gut wie gar nicht rüber. Auch die eingesetzten Musikstücke ändern daran nichts, was zeigt, dass auch diese nicht sonderlich passend gewählt wurden. Nicht unbedingt übertrieben schlecht, aber hier wäre, was die technische Seite angeht, deutlich mehr drin gewesen. Fazit: Etwas schwächer als die letzten Outputs der Serie, auch wenn die Grundidee der Story an sich eigentlich nicht verkehrt ist. Bei der Umsetzung hätte man jedoch deutlich mehr rausholen können. Gerade die extrem dämlichen Dialoge und die schwache technische Untermalung muss man in diesem Zusammenhang erwähnen. Die guten Sprecher retten da zwar noch etwas vom Gesamtbild, insgesamt kann man hier dennoch nur von einer eher unterdurchschnittlichen Produktion sprechen. Note 4 |