Folge 161: Ein Yeti in der Millionenstadt

TKKG-Hausmanns-Hörspielkost

Die Folge ist ertragbar: Ein Internatsschüler bessert sein Taschengeld mit Raubüberfällen vor Geldautomaten auf. Ja, so einfach kann Ein Fall für TKKG auch mal sein... Sprecher, Atmo, Dialoge usw. gehen in Ordnung, aber richtig befriedigt ist man am Ende des Falles auch nicht. Positiv hervor zu heben ist, dass die Situation lebensnaher ist, als das bei Wolf oft der Fall war: Eine verlorene Wette, ein Praktikumsplatz, nächtliche Handy-Telefonate mit Gaby, 100-Euro-Überfälle am Geldautomaten - das scheint mir an der Lebenswelt von 13-jährigen doch recht nah dran zu sein. Klößchen nervt kaum, Gaby zickt wenig, Tim sagt nur 3 Mal oder so 'Amigos'. Nur warum der Täter unbedingt ein Internatsschüler sein muss bleibt rätselhaft - oder müssen Rothaarige vom Rest der Menschheit in Internaten fern gehalten werden ;)?!

Ich habe (Ok, ist etwas nerdig) mal nachgeschaut: Alleine die Stadtsparkasse München hat ca. 150 Geschäftsstellen und SB-Terminals - es gibt also hunderte von Geldautomaten in der Melonenstadt. Sich da bei einem auf die Lauer zu legen ist schon ziemlich gewagt... Und das Yeti-Kostüm ist eigentlich auch ziemlich überflüssig. Aber lassen wir das... TKKG geht weiter und man kann das ohne Ohren-Herpes zu bekommen anhören. Spannende, innovative Hörspiele klingen aber natürlich anders.