Story: Der Titel ließ böses erahnen, aber darauf sollte man bei TKKG generell keinen Wert legen, da es schon öfters Folgen gab die sehr viel versprechend klangen und trotzdem sehr schlecht waren und natürlich auch umgekehrt. Auch dieses Mal sollte man sich nicht vom Titel abschrecken lassen, da das Hörspiel wie schon die meisten anderen Folgen der „Nach Stefan Wolf Ära“ wieder ganz ordentlich geworden ist. Die Geschichte ist mit knapp 45 Minuten wieder sehr kurz geraten, aber das ist auch gut so, da es hier nun keinen Platz für Längen gibt und die Geschichte sehr kurzweilig ausfällt. Was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass TKKG mal wieder richtig ermittelt hat, auch wenn mir einige Schlussfolgerungen dann doch etwas weit hergeholt kamen. Insgesamt was das Jahr 2008 für TKKG ein wirklich gutes Jahr, da man mit einer einzigen Ausnahme (Oskar und die sieben Zwerge) ausschließlich gute bis ordentliche Hörspiele abgeliefert hat. Wäre schön, wenn dies auch in Zukunft so bleiben würde! Sprecher: Musik und Effekte: Eine sehr starke Besetzung, hier hat man wieder einige sehr bekannte Sprecher ins Studio geholt. Judy Winter, Eckhard Dux, Ursula Sieg, Tobias Schmidt, Wolfgang Hartmann, Ivo Möller und Jannik Endemann, dass sind alles Sprecher, die man aus zahlreichen Produktionen kennt und ihre Sache dementsprechend richtig gut machen. Die vier Hauptsprecher der TKKG-Bande machen ihre Sache eigentlich auch ganz ordentlich, lediglich Manou Lubowski und Veronika Neugebauer haben mal wieder etwas zu viel Overacting betrieben. Insgesamt kann man mit ihren Performances aber ganz zufrieden sein, denn die Vier waren schon Mal deutlich schlechter drauf. Musik und Effekte: Auch die technische Seite präsentiert sich gewohnt solide. Es kommen einige alte Orchesterstücke zum Einsatz, was schon einmal sehr gut zur Winteratmosphäre passt. Bei den übrigen Stücken bin ich etwas hin und her gerissen, da einige Stücke mehr, die Anderen weniger passend waren. Bei den Effekten hat man wie gewohnt alles richtig gemacht, Europa halt. Fazit: Auch die letzte Folge im Jahr 2008 kann überzeugen, auch wenn ich insgesamt nicht völlig überzeugt bin und daher hier nur ein Befriedigend raus springt. Die Geschichte ist mit ihren 45 Minuten recht kurzweilig und teilweise auch spannend. Auch ermittelt TKKG hier endlich mal wieder richtig, was mir ebenfalls sehr positiv aufgefallen ist. Die Story ist zwar nicht sehr originell, zumal sie schon in einem TKKG-Comic verwendet wurde, aber man hat das Beste daraus gemacht, da erneut auch auf die nervigen Gangsterdialoge verzichtet wurde. Die Sprecher machen ihre Sache alle ganz gut und die technische Seite ist ebenfalls ordentlich. TKKG-Fans können hier auf jeden Fall zugreifen, andere Hörspielfans können mal ein Ohr riskieren, sollten aber nicht zu viel erwarten. Note 3+ |