Story Als wenn das im Klappentext beschriebene alles wäre, was hier passiert. Das ist eigentlich nur der Kern der Handlung und drum herum kommen noch x andere Handlungsstränge, die dann natürlich mal wieder per Zufall alle in irgendeiner Form zusammenhängen. Selbst die TKKGler wissen, dass es so viele Zufälle gar nicht geben kann, denn Karl macht genau diese Aussage. Genau da liegt auch das Problem. Es gibt in dieser Geschichte keinen erkennbaren roten Faden in der Handlung. TKKG huschen von Ort a nach b und klären dann, weil sie nach einem Schulschwänzer suchen mal eben den geplanten Anschlag mit der Rakete auf. Das Ganze wirkt so abstrus und absolut zusammengewürfelt, dass man meinen könnte, die Geschichte wäre erst beim Schreiben und gänzlich ohne Grundidee entwickelt worden. Leider gibt es bei dieser Folge dann auch gar nichts, was man in irgendeiner Form als trashig und somit irgendwie als „lustig-doof“ ansehen könnte. Die Geschichte ist einfach nur schrecklich langweilig, belanglos, uninteressant – sucht euch was Passendes aus. Sprecher Bei den Hauptsprechern bekommt man gewohnte Kost. Sascha Draeger gibt sich Mühe, Veronika Neugebauer piepst wieder mal an allen Ecken und Enden und die beiden anderen … die sind eigentlich nur „für die Quote“ dar. Anders kann man es nicht sagen, denn Klöchen verbringt die Zeit wirklich nur damit dumme Sprüche zu reißen und Karl darf hier und da mal einen schlauen Satz ablassen. Geht der „Rest“ der Besetzung denn in Ordnung? Bedingt. Es sind zwar größtenteils namenhafte Sprecher am Werk, doch wirklich überzeugend klingt mancher Akzent dann doch nicht. Insgesamt kann man die Leistung wieder mal nur im Mittelfeld einstufen. Da war früher einfach viel mehr drin. Schade. Musik und Effekte Über die Effekte braucht man wirklich (wieder mal) nichts zu schreiben. Wirklich passend ist die Musik nicht und manche Stücke klingen schon recht billig. Ein verwendetes Stück erinnert soundmäßig an alte Edgar Wallace-Filme und das ist nicht wirklich als Kompliment gedacht. Trotzdem hat man hier noch den Aspekt, der bei der vorliegenden Produktion am besten wegkommt. Insgesamt würde ich das Gebotene als „befriedigend“ bezeichnen. Fazit Man ist wieder an einen Punkt angelangt, den man zu Beginn der 100er-Folgen schon mal mit den Nummern 103 und 104 erreicht hat: nämlich ganz unten. Keine verrückten trashigen Ideen, wie Killerpflanzen oder Yokototi gibt es hier, sondern einfach nur eine total dämliche Geschichte, die man nicht zu kennen braucht. Selbiges gilt auch für die gesamte Produktion. Kurz und knapp: Mit „Nonstop in die Raketenfalle“ geht es nonstop in die Belanglosigkeit: Flop! |