Folge 144: Schreckensnacht im Schlangenmaul

Folge 144: Schreckensnacht im Schlangenmaul
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
29. November 2004
828765731744 (MC) / 828765731720 (CD)
Verwandte TKKG-Produkte

48%

Insgesamt sind 5 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 48%.

Rezensionenübersicht

Gaby wird einmal mehr verschleppt

Eine Rezension von Daniel

Gaby wird einmal mehr verschleppt. Was Kult ist, muss aber noch lange nicht gut sein.

Wie schon die letzte, ist auch diese Folge leider sehr schwach geraten. Die Grundidee der Automatengangster ist an sich nicht übel, aber in der Umsetzung leider völlig missglückt. Gerade logische Fehler und Zufälle stören mal wieder wahnsinnig. Gaby und Naike sind im Wald Pilze sammeln, als sie plötzlich auf zwei Männer stoßen. Ohne dass die Mädchen eigentlich erkannt haben, wen sie vor sich haben, nämlich die Automatengangster, werden sie sofort verschleppt. Fragt sich nur: warum? Das hätte man weitaus geschickter lösen können: Weshalb lässt man die Mädchen zum Beispiel nicht gleich auf die Lichtung mit den Automaten stoßen? Dann wäre eher nachvollziehbar gewesen, warum die Verbrecher in ihnen eine Gefahr sehen. So wirkt die Szene schlicht unlogisch. Tim, der zufällig von den Automatenknackern hört, die in fünf umliegenden Landkreiskreisen zugeschlagen haben, hat sofort den richtigen Riecher, nämlich, dass Gaby und Naike in Gefahr sind. Schließlich ist die TKKG-Stadt ja auch nur eine Kleinstadt und fünf Landkreise sind auch nicht wirklich viel. Klar doch. Mehr Zufall geht kaum. Nichtsdestotrotz TKK machen sich nun auf die Suche nach den beiden Vermissten, die von den Verbrechern ins Schlangenmaul gebracht werden. Der Rest der Story plätschert ohne wirkliche Highlights vor sich hin, bis Tim die Verbrecher am Schluss überwältigt. Was auch sonst?

Sprecher, Musik und Effekte: Insgesamt kann man hier nicht allzu viel bemängeln, bis auf die Rollen von Christian Rudolf und Robert Missler, die als Verbrecher leider ziemlich lächerlich und unglaubwürdig klingen. Vermutlich ist dieses Verbrecherbild vom Autor aber so beabsichtigt. Wirklich Spaß macht das zuhören da aber nicht mehr.

Fazit
Nach der wirklich nicht zu rühmenden Folge 143, kann auch dieses Abenteuer nicht überzeugen, wofür aber vor allem die schlechte Story verantwortlich ist. Die Umsetzung ist im Großen und Ganzen in Ordnung. An mancher Stelle kommt sogar etwas Stimmung auf. Insgesamt untere Durchschnittskost, wie wir sie schon bei vergangenen Folgen erlebt haben. Auf eine gute Geschichte wie bei „Teddy Talers Höllenfahrt“ wartet man bisher leider noch vergeblich. Schade, denn gerade Produkten wie die 126 beweisen, dass es auch anders gehen würde.

Score
15%
Verfasst am: 04.10.2009