Ein Postbote verletzt massenhaft Briefgeheimnisse und erpresst einige Absender mit dem brisanten Inhalt ihrer Briefe. So erfährt er unter anderem, dass gefährliche Giftschlangen gestohlen wurden. Zeitgleich belästigt ein Stalker eine Schauspielerin. TKKG gerät in einen gefährlichen Kriminalfall … Der Titel täuscht den Käufer: In dieser Folge stirbt niemand. Der Titel „Todesbiss der schwarzen Mamba“ ist ein im Hörspiel erwähnter Titel eines Films, in dem die belästigte Schauspielerin Claudia Emm mitgespielt hat. Das Stalkingthema ist eines, welches bis dahin noch nie in der TKKG-Serie vorkam. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach gelungen. Die Geschichte ist interessant, teilweise spannend und logisch aufgebaut. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Klößchen haut ein paar lustige Sprüche raus. „Kommissar Zufall“ stört mich diesmal nicht so sehr, wie so oft bei den „Über-100-Folgen“. Das schockierende Cover zeigt eine Szene, die nicht im Hörspiel vertont wurde. Diese Szene kommt in dem im Hörspiel erwähnten Film vor. Die Sprecherleistungen sind fast alle hervorragend. Die vier Hauptsprecher sind wie gewohnt gut. Keiner nervt durch Overacting. Auch der Erzähler Wolfgang Kaven überzeugt durch eine angemessene Leistung. Von den Gastsprechern haben mir Ben Hecker als Fabian Froggensäh, Till Demtröder als Kevin Gastheym und Cäsar als Wespe am besten gefallen. Lediglich Roy-M. Martens als Albert Contrechien hat mir nicht gefallen. Es wirkt so, als ob er seinen Text vom Blatt abliest. Zwischenmusiken, Geräusche und Effekte sind alle perfekt ausgewählt und eingesetzt worden. Da macht Europa bekanntlich selten etwas falsch. Fazit Mir hat „Todesbiss der schwarzen Mamba“ ganz gut gefallen. Sie gehört zu den fünf besten Hörspielfolgen zwischen Folge 101 und 155. Ich habe sie mir schon oft angehört. |