Gaby (Veronika Neugebauer) arbeitet beim „Sorgofon“, einer Seelsorgehotline von Jugendlichen für Jugendliche und dort erreicht sie der besorgniserregende Anruf eines Mädchens. Was passiert mit ihr? Wurde sie gerade entführt oder ist befindet sie sich bereits in Gefangenschaft? Gaby alarmiert ihre Freunde und gemeinsam machen sich TKKG an die Arbeit, um der Sache auf den Grund zu gehen und dabei kommen sie einer Gruppe von skrupellosen Menschenschmugglern auf die Spur. Können TKKG den Verbrechern das Handwerk legen und steckt eventuell noch mehr hinter der ganzen Angelegenheit? - Meinung - Ich hatte diese Folge verdrängt, doch dann fiel sie mir wieder vor die Füße, da ich noch ein paar Lücken in dieser Serie schließen und auch diesen Einsatz für TKKG besprechen wollte. Was hier an meine Ohren drang, war dann aber doch das pure Grauen! Schreckliche Ideen, die selbst diesen Namen nicht verdient haben, denn was hier geboten wird, sind nur dumme Fragmente einer Idee, anders kann man das nicht nennen. Erst mal frage ich mich, wie man auf einen so blöden Namen wie das „Sorgofon“ kommen kann und dazu kommen dann noch die üblichen Ungereimtheiten und sinnlosen Einfälle, mit der Stefan Wolf die Serie zu diesem Zeitpunkt regelrecht überzog. Böse Ostblockgangster, vermutlich pockennarbig, eine Erwähnung von einem angeblichen Geheimnis schweigender Mönche und auch sonst geht es hier haarsträubend zur Sache, garniert mit dem üblichen TKKG-Quatsch, der zu dieser Zeit leider an der Tagesordnung der Serie war. Inhaltlich ist das hier schon mal eine absolute Bankrotterklärung und somit die perfekte Grundlage für einen Totalausfall! Es ist immer wieder schade, wenn nicht sogar eine Schande, wenn absolute Routiniers, Profis und Topsprecher hier regelrecht verheizt werden, aber gerade weil sie stets so souverän zu Werke gehen können, können sie überhaupt derartigen Quatsch einsprechen. Alle anderen wären wohl vor Lachen vor dem Mikro gestorben. Wie dem auch sei, hier mischen wieder sehr viele bekannte Stimmen mit und wenn sie sich mal nicht hinter einem Pseudobalkanslang verstecken müssen, wie es Reent Reins und Achim Schülke tun, so kann man ihnen durchaus ordentliche Darbietungen und Leistungen attestieren. Mit Hanna Reisch, Ursula Sieg, Saskia Weckler, Brigitte Böttrich, Marco Kraft, Harald Pages und Co. sind weitere namhafte Könner am Werk, die die Texte zwar nicht sinnvoller erscheinen lassen, dafür aber ihr normales Pensum abrufen, was deutlich mehr als ausreichend ist. Die Untermalung kann man vergessen, das ist absolut austauschbar und uninteressant, was hier in Sachen Musiken geboten wird. Zu der Zeit setzte man vornehmlich auf modernere Klänge und die konnten keine Atmosphäre entstehen lassen, aber bei einer derartig blöden Story hätten auch die tollsten Klänge alter Schule nichts reißen können. Weniger als gar nichts geht nicht, auch wenn TKKG hier sehr bemüht ist, um das Gegenteil zu beweisen. Eine Story, die sich gar nicht als solche bezeichnen darf, halbwegs solide Sprecherleistungen eine belanglose Untermalung, das ergibt summa sumarum einen Verriss. Sorry, aber selbst für die größten Fans der Serie dürfte das hier gar nichts sein! |