Folge 118: Im Kaufhaus ist der Teufel los

Eine spannungsarme Erpressung

Ein Kaufhaus wird Opfer von Erpressern! Die Verbrecher drohen damit, sämtliche CDs der Musikabteilung in Bomben zu verwandeln. Sie deponieren eine Bomben-CD im Kaufhaus, um zu beweisen, dass sie es ernst meinen. Allerdings wird diese CD kurz darauf von zwei Jugendlichen geklaut. Zufällig erfahren TKKG von der Sache und schalten sich ein.

Diese TKKG-Folge hat eine interessante Grundidee: Eine CD wird von einem Chemiker zu einer Bombe gemacht. Leider wurde die Grundidee nicht gut umgesetzt: Die Story kommt ziemlich dünn daher. Es entsteht keine Spannung, was hauptsächlich daran liegt, dass viel zu viel über das Zufallprinzip passiert. Die Dialoge waren bei TKKG schon mal besser. Das tolle Cover zeigt eine Schlüsselszene aus der Hörspielhandlung.

Die Sprecher liefern alle eine überzeugende Leistung ab. Am besten haben mir Hanna Reisch als Laura Lockstett, Verena Grosser als Vera von Hellenfeld sowie Volker Bogdan als Egon Flauch gefallen. Die Leistung der vier Hauptsprecher ist auch wieder hervorragend.

Die Zwischenmusiken sind gut ausgewählt und eingesetzt worden. Das gilt auch für die Geräusche und Effekte.

Fazit
Diese TKKG-Folge finde ich nicht gut, da die Grundidee schlecht umgesetzt wurde und keine Spannung entsteht. Insofern ist die Folge ein Musterbeispiel für die meisten der viel kritisierten „Über-100-Folgen“ der TKKG-Serie.