Wohin ist der wertwollste Diamant "Blue Truth" der Welt hin verschwunden? Mike Brigland (Rainer Schmitt), der Nachfahre des ursprünglichen Besitzers, forscht nun danach und er geht davon aus, dass er in der Millionenstadt fündig wird. Gemeinsam mit TKKG beginnen nun die Ermittlungen und sie haben schnell eine heisse Spur. Doch sie sind nicht die einzigen, die auf der Jagd nach dem Diamanten sind! Werden Mike und TKKG es schaffen und "Blue Truth" rechtzeitig finden? - Meinung - Die Story hat mich nun mal gar nicht vom Hocker gerissen, obwohl eigentlich alle Zutanten vorhanden sind, um eine interessante Geschichte zu erzählen. Schräge Figuren, ein wertvoller Diamant, der irgendwo versteckt wurde und TKKG mittendrin, doch das Problem ist, dass die Figuren nicht nur schräg sind, sondern absolut bescheuerte Namen haben (Mortibodi, Knacko, Einhorn etc.) und dann doch wieder eher serientypsch handeln und abserviert werden. Hier und da mal ein paar doofe Gangsterdialoge und Klischees, so dass die Story nie über das Mittelmaß hinaus kommt und die ganze Angelegenheit ziemlich unspektakulär über die Bühne geht. Eigentlich denkt man sich bei einer derartigen Besetzungsliste, dass hier nichts schiefgehen kann, was auch grösstenteils zutrifft, doch was Rainer Schmitt hier raushaut, das geht einfach nicht. Er soll einen Deutsch-Amerikaner sprechen, doch was hier dargeboten wird, ist einfach nur lächerlich. Da wird ein "Fachgeschäft" zu einem "Fuckgeschäft" und andere unfreiwillig komische Sprüche sind hier mit von der Partie. Da fragt man sich, ob Sprecher oder Regie sich einen Spass mit der Hörerschaft gegönnt haben, anders erklären kann ich mir so eine merkwürdige Vorstellung jedenfalls nicht. Dafür ist die restliche Besetzung top, ein bekannter Name jagt den nächsten, Thomas Schüler, Volker Bogdan, Willem Fricke, Marianne Kehlau, Harald Pages, alles altgediente Profis, die ein sehr ordentliches Pensum abliefern und voll und ganz überzeugen können. Die Untermalung kann sich hören lassen, die Musiken sind auch weitesgehend atmosphärisch. Hier und da kamen mir die Stücke zwar etwas zu modern vor, aber unterm Strich kann man durchaus sagen, dass das Ergebnis in Ordnung geht. Für diese Ära der Serie ist das schon fast richtig stark, denn meistens wird nur eine Palette Technogewummer angeboten, da nimmt man die hier eingesetzten Stücke sehr gerne. Insgesamt fällt die Folge aber doch eher schwach aus, aber es ist dennoch eine Steigerung zu vernehmen, denn die vorherigen Folgen waren noch schwächer. Trotzdem reicht das hier nicht aus, um eine Empfehlung für diesen Fall TKKGs auszusprechen, denn von einem guten Niveau ist sie leider noch zu weit entfernt. |