Folge 095: U-Bahn des Schreckens

Folge 095: U-Bahn des Schreckens
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
30. Oktober 1995
743213267043 (MC) / 743213267029 (CD)
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45%

Insgesamt sind 3 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 45%.

Rezensionenübersicht

Schwache und recht langweilige Story

Eine Rezension von Marcus

Story
Nach dem Klappentext ist ja nun absolut klar, was hier passiert, oder? Da bleibt nur die Frage, wie es die vier aus der Millionenstadt schaffen, das böse Komplott aufzudecken. Und genau da liegt das Problem der Folge. Wirkliche Detektiv- oder Kombinationsarbeit gibt es hier kaum und wenn, dann beruht sie mal wieder auf Peter Carstens unglaublicher Menschenkenntnis. Die vier haben darüber hinaus bis etwa 3 Minuten vor Schluss noch gar nicht wirklich den Fall gelöst. Letzteres geschieht dann noch schnell im Hauruck-Stil, nachdem Tim einen Kampfsportlehrer und einen Bewaffneten ausgeschaltet hat. Was hier ganz einfach fehlt ist Spannung oder ein klarer Faden in der Handlung. Es werden einige Brocken hier erzählt und dann auf einmal ergibt alles einen Sinn. So macht das keinen Spaß. Außerdem wirkt es etwas störend, dass die Folge 91 - „Crash-Kids riskieren ihr Leben“ eine sehr ähnliche Story aufweist und man auch hier trendymäßig in die Disco geht. Zufall, oder hat Herr Wolf hier zwei Geschichten um ein Grundgerüst gebastelt?

Sprecher
Die Sprecher bringen zumindest etwas Licht. Zumindest die vier TKKGler, Glockner und Erzähler Günter König, die noch gewohnt souverän auftreten, wobei Gaby schon tendenziell nervig klingt. Die Nebenrollen sind nicht so gelungen. Grade die bösen Buben wirken zu klischeehaft. Wenn alle Verbrecher so sprechen, erkenne ich auch alle direkt auf der Straße. Ebenfalls unpassend klingt „Peter“ Wawrczeck als heulender Krawallbruder. Insgesamt kann man hier nur von durchschnitt reden.

Musik und Effekte
Bei den Geräuschen und Effekten gibt es nichts zu bemängeln, die sind auf dem typischen Europaniveau, also top. Letzteres kann man von der Musikuntermalung leider nicht sagen. Stellenweise kommen noch einige ältere Stücke zum Einsatz, während es bei den neueren Stücken an Wiedererkennungswert fehlt und sie auch nicht so stimmungsfördernd sind, wie die Musiken von Bohn oder Moss. Insgesamt bleibt hier auch nur ein durchschnittlicher Eindruck.

Fazit
Schwache und recht langweilige Story, mit durchschnittlichen Sprechern und ebensolcher Musikuntermalung. Das hinterlässt insgesamt nur einen schwachen Eindruck, sogar einen sehr schwachen. Mies ist es zwar noch nicht, aber ein deutlicher Taltrend ist zu erkennen. Nach der 100 geht es allerdings erst richtig ab und so schlimm wie 104, 105 oder 114 ist die 95 dann doch nicht.

Score
30%
Verfasst am: 24.06.2010