Dieser Fall bietet nichts Neues. Ein schnödes Rachemotiv, dazu ein Trick an einem Kind, welches schon in der Folge „Spion auf der Flucht“ in gleicher Form angewandt wurde. Bei TKKG also nichts Neues – abgesehen von einer neuen Dimension aufblähender, überflüssiger und nervender Dialoge. Besonders nervig sind die Turteleien zwischen Gaby und Tim. Was sich der Autor dabei gedacht hat, ist mir ein Rätsel. Da mag ich nicht einmal zitieren. Die Geschichte hätte in fünf Minuten erzählt werden sollen. Mehr als eine Kurzgeschichte für eine Zeitung bietet der Inhalt nicht und dennoch wurde es versucht. Ich kann nicht sagen, ob es an der Tonqualität liegt. Leider ist das Hörspiel durchgehend sehr leise und an vielen Stellen schwer zu verstehen. Ich höre immer wieder „Regine“ statt „Regina“ sowie „Waritzki“ anstelle von „Wasitzki“. Theresa Underberg kann als neunjährige Regina nur bedingt überzeugen. Anscheinend war sie noch zu jung, um auch Angst mit der Stimme überzeugend zu transportieren. Die übrigen Sprecher, sowohl die Stamm- als auch die Gastsprecher, überzeugen auf der ganzen Linie. Wobei ein gekünstelter Akzent nicht dazugehört. Der Sprecher des Servierers in der Eisdiele sowie eines Polizisten wird nicht genannt. Musikalisch habe ich nichts auszusetzen. Es gab allerdings auch schon durchgehend bessere Untermalungen. Einige Musikstücke gefallen mir weniger, passen aber durchaus. Zu den Geräuschen gibt es ebenfalls nichts Negatives zu sagen. Lediglich die dumpfe Tonqualität ist zu bemängeln. Das Cover soll die neunjährige Regina in einem pinkfarbenen Badeanzug zeigen. Der Typ soll eine blaue Badekappe tragen und eine rote Badehose. Da waren die Instruktionen für das Cover wohl nicht ausführlich genug. Fazit Die Geschichte gibt nichts her. Gaby und Tim flirten auf einem unangenehm peinlichen Niveau. Aber auch andere Figuren sind bei schrägen Verhalten zu hören. Die Sprecher, Musiken und Geräusche sind überwiegend sehr gut. Ein furchtbar schlechtes Hörspiel. Das kann man sich bei gesundem Menschenverstand nicht anhören. Der „Nervfaktor“ ist zu groß. |