Was treiben die Unbekannten da nur? Willy und Karl (Manou Lubowski und Niki Nowotny) beochten zwei finstere Gestalten dabei, wie sie einen normalen Briefkasten abmontieren und durch einen viel größeren ersetzen. Was soll diese Aktion? Ganz klar, TKKG wollen in der Angelegenheit ermitteln und herausfinden, was es damit auf sich hat. Das riecht nämlich nach einem neuen Fall und dann werden es sogar zwei. Oder ist es doch nur einer? - Meinung -
Soweit eigentlich eine recht unterhaltsame Angelegenheit, wären da nicht die üblichen Mankos. Zuviele Zufälle, vor allem die Szene mit den 300 Schlüsseln verursachte bei mir einen Lachanfall, dazu wieder ein paar blöde Sprüche und Stefan Wolf konnte es nicht lassen und musste mehr oder weniger zwei Fälle einbauen. Eine schlankere Handlung, weniger Zufälle und schon hätte die Folge doppelt soviel Spass gemacht, doch inhaltlich wird somit eher gewohnte Kost ohne große Ansprüche geboten, da ist die Bearbeitung von H. G. Francis wohl noch das Beste daran. Manou Lubowski quält sich ab und zu mit seinen "Quotensprüchen" ab, ansonsten kann man den Hauptsprechern relativ gute Leistungen attestieren. Günter König ist auch weiterhin DER TKKG-Erzähler, immer wieder gut und gern gehört. In den Nebenrollen gibt es bekannte Namen, die ebenfalls mühelos überzeugen können. Marc Seidenberg, Tobias Pauls, Rolf Jülich, Ursula Vogel, Monti Arnold und weitere geben sich die Ehre und enttäuschen nicht. Von der Untermalung her hat mich diese Produktion nicht überzeugt, die klare Linie fehlte. Die Stücke waren teilweise zu modern oder unpassend, diese "Pseudo-Technobeats" lassen keine Atmosphäre aufkommen, was in den 90ern oft das Problem bei Europa war. Kann man sich anhören, aber die Offenbarung ist es nicht, aber es gibt auch wesentlich schwächere Folgen dieser Serie. Mich störten halt die Zufälle und Klößchens Aussetzer, die sich mittlerweile häufen. Für TKKG-Fans vermutlich interessant, insgesamt aber eher durchschnittliche Jugendunterhaltung. | 
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