Bei einem Rennen bricht der Internatsschüler Eugen plötzlich zusammen. Er hatte sich gedopt und hätte sterben können. Tim, der auch am Rennen teilgenommen hat, macht sich mit seinen Freunden auf die Suche nach den Halunken, von denen Eugen die Drogen bekommen hatte. Die Spur führt TKKG schließlich zu einer mysteriösen Klinik von Dr. Mubase. Die TKKG-Bande entwickelt daraufhin einen schlauen Plan, um den Verbrechern das Handwerk zu legen … Mit der Folge „Im Schattenreich des Dr. Mubase“ präsentierte Stefan Wolf schon wieder eine Geschichte, in der es um Drogen geht. In dieser Folge gibt es nur einen Erzählstrang. Positiv fiel mir auf, dass es keine Szenenwechsel zwischen TKKG und Verbrechern gibt. Endlich mal keine Gangsterdialoge! Das schadet nämlich meistens der Spannung. Überraschenderweise ist dieses Hörspiel trotzdem relativ spannungsarm. Außerdem glaube ich, dass das Buch nicht optimal gekürzt wurde. Da hätte ich an der einen oder anderen Szene etwas zu ändern gewusst. Die Dialoge haben mir größtenteils gefallen. Witzig sind einige Namen: Dr. Mubase wurde von der berühmten deutschen Filmreihe Dr. Mabuse abgekupfert. Und dann natürlich der Herr Brauchnichts. Das gruselige Cover ist super und macht neugierig auf das Hörspiel. Die Sprecherleistungen sind solide. Die vier Hauptsprecher haben eine überzeugende Arbeit abgeliefert. Von den Gastsprechern hat mir Lutz Mackensy als Dr. Mubase am besten gefallen. Auch Günter König als Erzähler war hörenswert. Die Zwischenmusiken sind gut ausgewählt und eingesetzt worden. Geräusche und Effekte sind hervorragend, aber hier macht Europa selten etwas falsch. Fazit: Dieses Hörspiel hat mich nicht überzeugt. Es ist zwar technisch nahezu perfekt produziert, aber die Geschichte ist dünn und nicht spannend. Außerdem gibt es, meiner Meinung nach, interessantere Hörspielthemen als Drogen. Nun ja, nach Folge 86 gibt es viele schlechtere Folgen in der Serie. Festzuhalten bleibt, dass der Showdown des Hörspiels gut und lustig gelungen ist. | 
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