TKKG begegnen der ausgerissenen Thea (Ann Montenbruck), die etwas zu verbergen scheint. Vor wem ist sie weggerannt? Angeblich geht in ihrem Wohnort der sogenannte Teufel vom Waiga-See um, ein Brandstifte der übelsten Sorte. Zur gleichen Zeit wird die Freundin von Tims Mutter im Hotel überfallen und einige Kostbarkeiten werden gestohlen. TKKG können es kaum glauben, aber die Spur führt ebenfalls an den Waiga-See. Stehen beide Fälle miteinander in Verbindung oder ist es doch nur einfach ein riesiger Zufall? - Meinung - Nun gut, es gibt wieder mehrere Handlungsstränge und die Zusammenführung ist meiner Meinung nach schon von ein paar Zufällen geprägt, aber so ist das nun mal bei TKKG. Das tut in diesem Fall der Handlung aber keinen Abbruch, denn durch die vielen schrägen Gestalten und den etwas anderen Handlungsort, kommt viel Abwechslung rein und die Story an sich kann man schon als ordentlich bezeichnen. Es gibt übrigens einen Grund zur Freude für alle "Tim-Hasser", denn der kriegt endlich mal ordentlich was auf die Mappe, wenn auch nur aus einem Hinterhalt. Der titelgebende Teufel ist hier also nur ein Teil des Ganzen, dafür aber ein sehr unterhaltsamer, auch wenn das Mitraten nicht sonderlich schwer ausfällt, ich lag mit meinem ersten Tipp sofort richtig. Sprechertechnisch pures Gold und bei der Liste an sich macht man schon große Augen! Starke Leistungen gibt es eigentlich von allen Sprechern und Sprecherinnen, vielleicht mit Ausnahme von Ann Montenbruck, die hier aber noch recht jung war und deshalb ein paar Anlaufschwierigkeiten hatte und hölzern wirkte. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, aber ist das ein Wunder, wenn Top-Namen wie GOTTfried Kramer, Michael Harck, Gernot Endemann, Ursula Vogel, Edgar Bessen und viele weitere dabei sind, die das Hörspiel von dieser Seite her zu einem Erlebnis werden lassen. In Bezug auf die Untermalung gibt es soweit eigentlich auch nur positive Eindrücke zu vermelden. Es werden hier die für das Europa der 80er Jahre typischen Synthesizer-Klänge geboten, die eigentlich immer den richtigen Ton treffen und die passende Atmosphäre und Stimmung aufkommen lassen. Ausgetauscht werden musste nichts mehr, die Folge kommt 1:1 im Vergleich zur Original-Fassung daher. Ein durch und durch solider Fall für TKKG, den man sicherlich gerne öfter hört. Zwar ist die Jagd nach dem Feuerteufel nicht von einer sensationellen Auflösung geprägt, dafür ist die Angelegenheit zu simpel, doch für weitere Spannung und Action sorgt der zweite Handlungsstrang. So macht TKKG wenigstens noch Spaß! |