Folge 055: Der Mörder aus dem Schauerwald

Durch die Nostalgiebrille betrachtet...

Die Folge ist recht gelungen. Ähnlich wie bei Folge 63 gefällt mir die Musik sehr gut und ich wundere mich immer, warum der Hörspiel-Musik-Hype sich ausschließlich um Carsten Bohn zu drehen scheint (obwohl sein überragender Beitrag keinesfalls geschmählert werden soll!); diese 80er-Jahre 'Pop-Musik' im Hintergrund bei Guido höre ich immer wieder gerne.

Aber auch die Story kann überzeugen auch wenn 40 Minuten etwas kurz sind. Der Kampfhund-Fall wird ja sehr schnell und eher am Rande gelöst - schließlich hat ja die ganze Melonenstadt davon gehört, dass 'Pfote' von einem fiesen Raubtier angefallen wurde ;)! Aber der Hauptfall geht in Ordnung und TKKG leisten solide Ermittlungsarbeit.

Was ich wirklich schwer verstehe ist, warum längere Dialogszenen (Flüther im Wald, Guido zu Hause) von 'damals' so anders, besser und stimmungsvoller wirken als das endlose 'Gelabere' das 'heute' oft zu hören ist. Es liegt sicher auch an TKKG bzw. den Sprechern - oder vielleicht ein bisschen an der Nostalgie-Brille?! Neben der 53 (mein Lieblings-Sommer-Hörspiel) eine sehr gute Folge aus dem 'Früh-Herbst' der Serie.