Gabys Onkel Herr Solthus, ein Amtsrichter im Ruhestand, zieht in eine neue Wohnung in der Millionenstadt. Bevor der Umzug abgeschlossen ist, wird bei ihm eingebrochen. Während des Einbruchs sind die Schrauben am Balkongitter der Wohnung gelöst worden. Wer hat den Anschlag vorbereitet? Wer weiß von dem Umzug und der neuen Adresse? Zwei Personen machen sich durch ihr Verhalten verdächtig. Schließlich stellt TKKG selbst eine Falle auf, um den oder die Drahtzieher zu entlarven … In dieser Hörspielfolge wird nur ein Erzählstrang des Buchs vertont. Da es nur 20 Prozent der Vorlage ausmacht, hat der Hörspielskriptautor Francis so gut wie nichts davon gekürzt für die 36-minütige Produktion. Er hat sogar die Minirolle des Blumenlieferanten ausgebaut. Er ist der zweite Verdächtige mit neuem Text. Deshalb gibt es das Telefongespräch zwischen Gaby und ihrem Onkel nur im Hörspiel. Außerdem sind neue Sprüche eingefügt worden. Der Showdown wurde leicht verändert. Das Cover zeigt eine Szene, die nur im Buch vorkommt. Im Hörspiel hört man, wie die zwei Personen den Ort mit dem Tonband gerade verlassen. Die Sprecherleistungen sind hervorragend. Über die vier Hauptsprecher brauche ich wohl nichts mehr erzählen. Sie sind gewohnt erstklassig in ihren Rollen. Von den Gastsprechern haben mir Horst Naumann als Gabys Onkel Herr Solthus, Michael Grimm als Patzke und Henry König als Blumenlieferant am besten gefallen. Als Erzähler ist Günther Dockerill wieder super. Von allen Erzählern der Serie ist er der beste. Die Auswahl der Zwischenmusiken ist ausgezeichnet. Der Einsatz von Geräuschen und Effekten ist sehr gut. Fazit Diese Folge gehört zu den guten TKKG-Hörspielklassikern, obwohl 80 Prozent der Buchvorlage der Schere zum Opfer gefallen sind. Es wird eine originelle Rachegeschichte geboten. |