Story Eine der Folgen, an deren Handlung ich mich noch relativ gut erinnern konnte. Allerdings nicht, weil sie so packend ist, sondern weil die Handlung so simpel ist. Da ist also Gabys Tante, die beschuldigt wird, Anschläge auf das neue Superhotel Weekend zu verüben. Von diesem so genannten „Hotelkrieg“ bekommt man kaum was mit. Dafür merkt man aber, dass die liebe Tante verdammt schusselig sein muss, da sie ihren Ring und ihre Handtasche verliert. Aber beides hat sie eigentlich gar nicht verloren, sondern da treiben gleich zweite Leute böses Spiel mit ihr. Grade die Handtasche bringt sie in einen schlimmen Verdacht, als das dann das Weekend-„Hotel in Flammen“ steht. Wieso ? Selbst hören! Was soll man zur Story groß sagen? Sie ist relativ flach, weil nichts wirklich Packendes oder Spannendes in den 40 Minuten passiert. Es gibt eigentlich auch nichts, was die TKKG-Freunde ermitteln. Man klärt insgesamt drei Fälle dank Kommissar Zufall und einer wirklich verdammt unrealistisch daherkommenden Kombinationsgabe des Herrn Carsten, doch wirklich handeln tun die vier Freunde nicht. Nur Tim lässt mal wieder den großen Beschützer raushängen, sonst passiert fast nichts. Alles in allem einfach nur furchtbar langweilig und ziemlich uninteressant. Wieso Graf Paletti auch keinerlei Form von Beweisen braucht, um Frau Glockner in Schwierigkeiten zu bringen weiß wohl nur Stefan Wolf selbst. Kurz gesagt: schlechte Geschichte. Sprecher Man hat wieder einige gute Leute im Studio gehabt. Wirklich gut wissen Ursela Monn als Isa Glockner und Karl Walter Diess als zwielichtiger Köschen zu gefallen. Die übrigen Rollen, unter anderem von Horst Naumann (Graf Paletti) und Eric Vaessen (Maier) gesprochen, sind einfach zu kurz, um wirklich einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Der Großteil liegt mal wieder bei Tim und der überzeugt, wie der Rest seiner TKKG-Band auch. Aushilfs-Gaby „Scarlet Lubowski“ ersetzt nach wie vor Veronika Neugebauer. Unterm Strich bleiben ordentliche Sprecherleistungen, was die Geschichte aber dennoch nicht spannender macht. Musik und Effekte Die Musik ist eigentlich immer passend, aber irgendwie kann keine echte Atmosphäre vermittelt werden. Aber wie auch, wenn es keine Story gibt, die spannende Elemente vorzuweisen hat? Meckern kann man dennoch nicht. Selbiges kann man auch von den Effekten sagen: Sie sind in Ordnung und wie es bei EUROPA normal ist auch nicht zu aufdringlich. Für die Neuauflage wurde nichts verändert. Fazit Für meinen Geschmack ein ganz dunkles Kapitel der TKKG-Reihe. Das große Problem ist die Geschichte, die einfach zu keiner Sekunde spannend ist. Es gibt eigentlich auch keinerlei Ermittlungen durch die TKKG glänzen könnten. Die Geschichte finde ich stellenweise sogar noch uninteressanter als die langweilige 41. Generell ist bei den 40ern der Wurm drin. Die Geschichten reißen nicht so mit, wie die Geschichten der 30er-Folgen. Für Sammler ist die Folge aus Komplettierungsgründen unausweichlich, aber alle anderen können getrost die Finger davon lassen und das Geld in die 42, 43 oder 45 investieren (wenn es eine Folge aus den 40ern sein soll). Was hier geboten wird, ist einfach nur schwach, leider. |