Story: Auch wenn hier zum x-ten Mal wieder Gaby entführt wird, was zu diesem Zeitpunkt schon einige Male innerhalb der Serie vorkam, so ist die Grundidee der Geschichte interessant. Psychologie gab es in dem Sinne bisher noch nicht als Kernthema und wie eigentlich alle Folgen von damals, die für mich noch immer zu den Klassikern gehören, kann auch diese Folge durch einen hohen Spannungs- und Unterhaltungswert überzeugen. Vielleicht mag einiges etwas übertrieben dargestellt sein, das ist bei TKKG aber nichts Neues und gerade das Überzogene macht TKKG für viele Fans so kultig. Inhaltlich kein Meisterwerk, als Hörer wird man aber trotz einer recht langen Spielzeit von 48 Minuten gut unterhalten. Sprecher: Die damals vorerst letzte Folge mit Veronika Neugebauer als Gaby, die kommenden neun Folgen wurde sie damals durch Scarlett Lubowski ersetzt. Auch hier hatte man sie wohl schon bei einer Produktion früherer Folgen mit aufgenommen, denn mehr als 5-6 Sätze darf sie hier nicht sprechen. So liegt das Hauptaugenmerk auf den drei männlichen Hauptsprechern, die ihren Job wie immer phantastisch machen. In den weiteren Rollen gibt es weitere Top Sprecher zu hören, darunter Gottfried Kramer, Christian Stark, Stefan Brönnecke, Edgar Bessen und Günter König als untadelige Kultfigur „Dr. Hartholz“. Alle Beteiligten machen ihren Job super, lediglich die Sprecherin der Natascha, die leider nicht namentlich aufgeführt ist, wirkte ziemlich unerfahren und etwas jung für ihre Rolle. Musik und Effekte: Musikalisch war das ebenfalls eine Glanzzeit der Serie, die alten Phil Moss Stücke sind meiner Meinung nach immer noch auf einer Augenhöhe mit denen von Carsten Bohn. Die Winteratmosphäre kommt hier klasse rüber und auch bei den Effekten hat Produzentin Heikedine Körting wieder alles richtig gemacht. Schade, das die alten Klänge nicht mehr in den heutigen Folgen eingesetzt werden, das Klassikerfeeling würde sich durch deren Einsatz auf jeden Fall wieder verstärken. Fazit: Kein Meisterwerk, aber wieder eine gute Folge, die über die volle Spielzeit gut unterhalten kann. Das Thema Psychologie gab es in dieser Form innerhalb der Serie noch nicht und auch an Spannung mangelt es der Folge nicht. Dazu noch eine tolle Winteratmosphäre und stark aufgelegte Sprecher, bleibt nichts anderes übrig, als dem Hörspiel das Prädikat GUT auszuweisen! Note 2 | 
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