Folge 040: Duell im Morgengrauen

Folge 040: Duell im Morgengrauen
Medium:
Label:
Erscheinungstermin:
EAN:
MC / CD
EUROPA
1984 (MC) / 11. Juli 2005 (CD)
743219899842 (MC) / 743219899828 (CD)
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71%

Insgesamt sind 4 Rezensionen des TKKG-Site.de - Teams verfügbar. Die Durchschnittsbewertung beträgt 71%.

Rezensionenübersicht

Holzwurmmafia – was es nicht so alles gibt

Eine Rezension von Daniel

Holzwurmmafia – was es nicht so alles gibt. Zugegeben, skurril sind gewisse Ideen bei TKKG ja schon immer gewesen. So seltsam sich der Begriff aber im ersten Moment auch anhört, so ist das, was dahintersteckt, für die Verhältnisse der Serie doch ziemlich überzeugend aufgezogen. Ob nun unbedingt realitätsnah oder nicht – dem Unterhaltungswert tut das Ganze keinen Abbruch.

Alles beginnt, als TKKG der alten Amalie von Prünf beistehen wollen. Diese möchte antike Möbel aus ihrem Besitz an einen Antiquitätenhändler verkaufen, um das Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. Karl hat sich vorab ein wenig informiert und die Besitztümer der alten Dame grob geschätzt, da er die Befürchtung hegt, dass die alte Amalie übers Ohr gehauen werden könnte. Und tatsächlich versucht Gero von Pfauenstein-Ritzel genau das.
Beim anschließenden Versuch einen anderen Käufer für die Schätze zu finden, erfahren TKKG von zahlreichen gefälschten Möbelstücken, welche in letzter Zeit den Markt überschwemmen. Zudem wissen sie von seltsamen Diebstählen, für welche es scheinbar keine logische Erklärung zu geben scheint. Bis jetzt …

Dieses Abenteuer bietet eigentlich alles das, was man sich von einer unterhaltsamen TKKG-Geschichte erwarten darf. Ein Plot, der in sich stimmig ist, abwechslungsreich daherkommt und an einigen spannenderen Szenen nicht spart. Das titelgebende Duell im Morgengrauen zählt zu Letztgenanntem, allerdings handelt es sich um kein Duell im tatsächlichen Wortsinne. Ein anderer Titel wäre hier sicherlich passender gewesen. Aber egal, für das Hörspiel an sich spielt das keine Rolle.
Auch Klößchen ist diesmal wieder unglaublich locker drauf, was Sprüche angeht. Die Dialoge muss man mit zwinkerndem Auge nehmen und dann wissen sie herrlich zu amüsieren.

Die gute Amalie von Prünf (Gisela Trowe) wirkt hier für meinen Geschmack etwas zu gekünstelt. Ansonsten wird man aber mit den Darbietungen von Henry Kielmann, Wolfgang Völz, Renate Pichler und Ingrid Resch eher verwöhnt.

Zwei Aspekte trüben den insgesamt stimmigen Eindruck in Bezug auf die Musikuntermalung. Zum einen findet sich etwas zu oft das TKKG-Theme wieder, zum zweiten werden anfangs recht düstere Stücke gespielt, wo man aber eher entspannte Klänge erwarten würde.

Fazit
Obgleich die Geschichte insgesamt überzeugend und unterhaltsam ist, hat sie es doch nie so wirklich in meine Favoritenliste geschafft. Möglicherweise fehlt hier einfach eine Form des Nostalgiefaktors, der bei vielen anderen Episoden dieser Ära vorhanden ist. Ich weiß es nicht. TKKG-Fans dürften an dieser Episode jedenfalls ihre Freude haben, denn man bekommt genau das, was man von der Serie erwarten kann.

Score
70%
Verfasst am: 28.09.2009