Story Die Haarjäger machen die Welt unsicher! Eine herrlich alberne Idee, die Stefan Wolf hier hatte. So was würde im wirklichen Leben wohl nie passieren und ist im wahrsten Sinne des Wortes an den Haaren herbeigezogen. Dennoch hat diese Folge irgendwie einen eigenen Charme, vielleicht grade weil die Grundidee so abgedreht ist. Man merkt auch deutlich, dass die Geschichte in den 80ern geschrieben wurde: UFOs, Knoblauchpillen und Science-Fiction. Einige nette Ideen hat Wolf ohne Frage in dieser Geschichte untergebracht, dennoch bleibt es eine sehr unrealistische und daher durchschnittliche Geschichte. Sprecher Was die Story nicht bietet, reißen die Sprecher raus. Ein starkes Ensemble hat sich im Studio eingefunden und mann muss eigentlich nur die Namen lesen, um zu wissen, dass hier Qualität geboten wird: Ferdinand Dux, Jürgen Thormann und Harald Pages düften die bekanntesten Namen sein. Außerdem trifft man hier auf zwei der Fünf Freunde: Maud Ackermann (im Inlay unverständlicherweise als Ursula Sieg aufgeführt) und Ute Rohrbeck (unverständlicherweise gar nicht im Inlay aufgeführt). Hinzu kommen die damals noch motivierten vier Hauptsprecher und Erzähler Günther Dockerill, die alle einen überzeugenden Job machen. Musik und Effekte Allmählich wird es langweilig über Effekte zu schreiben … aber sie sind nun mal wirklich gut und tragen viel zu der Atmosphäre bei. Die neue Musikuntermalung ist abermals wesentlich düsterer ausgefallen als das Original, dennoch bleibt es stimmungsvoll und man ist gottlob weit von Terror-Tekkno entfernt. Insgesamt gut, wenn auch nicht überragend. Fazit Eine (unfreiwillig?) komische Geschichte aus der TKKG-Reihe, die von den wirklich sehr guten Sprechern gerettet wird. TKKG-Fans werden sowieso zugreifen, wenn sie die Folge auf CD haben wollen. Alle übrigen können auch ruhig mal rein hören. Irgendwie hat die Folge etwas Besonderes und ohne Frage auch einen gewissen Kultstatus. Dennoch gibt es Besseres in der Serie. Unterm Strich bleibt eine gute Produktion. |