Folge 012: Nachts, wenn der Feuerteufel kommt

Das MIEZhaus brennt!

Diese meines unmaßgeblichen Erachtens sehr gute Folge enthält gleich zu Beginn einen, nein, eigentlich zwei echte Aufreger. Gaby will die Katzenfamilie streicheln und Tarzan klugscheißert dazwischen von wegen nicht anfassen wegen Tollwut und so weiter. Manchmal isses schon etwas anstregend mit ihm. Aber Moment! TKKG befinden sich nicht im MIEZhaus (wo die Katzen ja sonst wohnen - muahahaha!), sondern in der Scheune des käferfahrenden Agrarfachwirts Fanhauser wo:

• TKKG eine Rast einlegen.
• Eine Katzenfamilie wohnt.
• Fanhauser (die Sau!) eine brennende Kerze hinstellt, damit die Scheune den Flammen zum Opfer fällt.

Und da sind wir bei Aufreger Nummer zwei: TKKG versuchen die Brandstiftung zu vereiteln, was zunächst auch Früchte trägt und dann brennt die Scheune doch ab und alle sind ziemlich verwirrt. Aber glaubt ihr, dass mal einer nach den armen Kätzchen fragt?! Kein Schwanz! Sowas auch!

Aber auch ansonsten enthält diese Folge sozialen Zündstoff und menschliche Schicksale.

Mir tut Norbert Hecker leid. Seine Mutter ist nach Auskunft des Sohnes eine handgreifliche "Schlampe" (O-Ton!) und später entpuppt sich der Vater als betrügerischer Versicherungsheini. Das ist nicht schön.

Rüdiger Keidel - naja. Das Klischee des brandstiftenden freiwilligen Feuerwehrmannes war schon damals jetzt nicht soo neu, aber was solls?

Die verschiedenen Charaktere hat Wolfi schon ziemlich gut unter den Brandstifterhut gebracht. Die Sprecher sind fein, nur die Stimme von Carlo Krug (dem Gebrauchtwagenhändlersohn) ist ein bissel tuntig.

Absolut gute Folge. Kann man sich zulegen!