Tarzan will sich den Rummel im Soiner Moor anschauen. Warum da so viel los ist? In dem Moor stürzte ein Flugzeug ab, mit einem Schatz an Board. Pilot und Schatz sind nicht auffindbar. Bei TKKGs Streifzug treffen sie auf allerhand Merkwürdiges … H. G. Franciskowsky zeichnet sich für die Überführung des Buches in ein Hörspiel aus. Dies ist ihm gut gelungen. Besonders schön: Der Kürzung fiel Oskars Entführung zum Opfer, wodurch Tarzan einen Obdachlosen nicht im Hörspiel verprügelt. Diverse Szenen laufen schneller ab, indem spätere Auswertungen sofort erledigt werden. Teilweise werden Informationen im Voraus entnommen und dadurch einige Recherchen nicht mehr nötig. Francis hat einige Szenen umgekehrt: Statt Klößchen verstecken seine Freunde einen Fallschirm und statt Gaby erhält Tarzan von Karl etwas zu trinken. Für diese Änderungen sehe ich keinen besonderen Grund. Aufgrund der Kürzungen passt der Klappentext zur Folge, der vom Pelikanbuch übernommen wurde, nicht mehr hundertprozentig. TKKG beobachten zum Beispiel nicht, wie Funke Alkohol an Minderjährige verkauft. Die Sprecher sind allesamt überzeugend. Andreas von der Meden spricht den Engländer Smith mit amerikanischem Akzent. Dieser Fehler ist bereits im Buch enthalten. Ein neuer Fehler ist die Betonung des Dolmetschers, der auch noch seinen Dolmetscher-Sing-Sang drauf hat, als er frei spricht: Er sagt von sich selbst, dass er befugt sei, den TKKG-Freunden einen Scheck als Belohnung auszustellen. Von dem Dolmetscher, einem Polizisten sowie der Freundin Funkes werden die Sprecher in Booklet oder Inlay nicht genannt. Die Musikstücke der Neu- und Originalfassung können sich hören lassen. Die Geräusche sind überzeugend. Die Flugzeugexplosion hatte ich mir beim Lesen aber etwas pompöser vorgestellt. Fazit Ein tolles Abenteuer, welches bis auf einen Fehler die unschönen Stellen des Buches auslässt. Dafür erhält es eine bessere Wertung als das Buch. Uneingeschränkt empfehlenswerter Klassiker. |