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Folge 186: Die schlafende Chinesin



Verfasst von Hauke am 31.12.2014, 13:59

Weitere Informationen zum TKKG-Hörspiel findest du auf dieser Seite:
--> Die schlafende Chinesin
Hauke
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Verfasst von Gottvater am 22.02.2014, 12:33

Gefällt mir gut. Eigentlich kommt diese Folge jedoch gut zehn Jahre "zu spät". Die Anspielungen auf den Diebstahl der Saliera in Wien sind unverkennbar - und das war 2003.
Die Parallelen sind extrem: Die Saliera ist, wie die schlafende Chinesin, Tafelgeschirr. Die Saliera wurde über ein Baugerüst aus dem Museum geklaut, weil die die Wachleute von einem Fehlalarm ausgegangen waren; der Diebstahl wurde morgens von den Reinigungskräften entdeckt. Und vor allem: Auch damals in Wien wurde eine Kunstklappe eingerichtet.
Eigentlich wirklich verwunderlich, dass dazu so lange nichts kam, bei TKKG. Mit Martin Hofstetter greift hier ein österreichischer Autor dieses Motiv auf, möglicherweise liegt es daran.
Freilich ist die Auflösung letztlich eine andere: Bei der Saliera ging es tatsächlich um eine Erpressung, bei der schlafenden Chinesin um einen Werbegag. Diese Idee hat mir gut gefallen. happy.gif

Was nicht gerade sinnvoll scheint ist, dass durch eine Kunstklappe Menschen problemlos in das Haus einsteigen können. Gewiss: Tim und Karl sind nicht die dicksten, aber dennoch ist das etwas unglaubwürdig. lol.gif
Willis "Tante" ist ein bisschen nervig, das gibt Abzüge. Wobei am nervigsten eigentlich der Sachverhalt ist, dass Willi ständig betont, sie sei gar nicht seine Tante. Etwas unglaubwürdig ist ferner, dass Oskar durch die halbe Stadt hechelt und Glockner in den Wald schleppt; glücklicherweise wird das jedoch nicht näher ausgeführt, sondern nur kurz geschildert. Auch müssen wir glücklicherweise nicht zuhören, wenn Oskar eine Stunde lang (!) bellt. Verwunderlich jedoch, dass die Gaby mit dem tollen Tierverstand eine ganze Stunde lang nicht kapiert, was Oskar mit seinem Gebell sagen will... huh.giflol.gif

EDIT
Was mir noch aufgefallen ist: Tim wendet hier keinerlei Kampfkünste an; und das nicht das erste Mal in letzter Zeit. So froh wir auch alle sind, dass er nicht mehr, wie in einigen Folgen im Bereich um Nr. 100, prügelnd und schlägernd durch die Stadt rennt: Ganz weglassen muss man es auch nicht.
Diese Folge hier passt auch so wirklich gut, wenn man natürlich auch Tim die Türe im Wald mit einem Werkzeug hätte aufbrechen lassen können. Aber generell sollte man, finde ich, schon darauf achten, dass man den Kampfkunst-Aspekt von Tims Figur nicht gänzlich vernachlässigt.

[Dieser Beitrag wurde 4mal bearbeitet, zuletzt am 23.02.2014 um 09:31.]
Gottvater

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Verfasst von Hauke am 06.04.2014, 14:38

Zu den Anspieleungen: Das ist was fürs Quellen-Wiki. Hast du nicht Lust, Gottvater, einen Artikel dort darüber zu verfassen?

Ich bin von der Folge ganz angetan. Gerade Willis Tante finde ich gut. Und das Gehabe da empfinde ich auch nicht als nervig oder so. Das passt sehr gut zu Willi. - Da denke ich zurück an Oheim Siggi. Der Sprecher ist kürzlich leider verstorben...

Bei diesem Hörspiel habe ich Tims Kampfkünste nicht vermisst. Ich fand das Ganze schwieriger, wenn es zu einer Situation kam, die typischerweise nicht gewaltfrei durchlebt werden kann, aber dann doch auf Krampf gewaltlos stattfindet oder Tim duckmäuserisch oder unterlegen ist. Das finde ich störend. Hier ist alles im Rahmen.

Wenn wir bei Problemen sind wie Oskar und Bellen: TKKG kamen nicht aus der Hütte raus. Da die Fluchtmöglichkeiten nicht genauer geschildert wurden, muss das wohl wie damals im Bunker gewesen sein, wo TKKG schonmal in die gleiche Falle getappt ist. Damals konnten sie aber per Handy den netten Taxifahrer erreichen...
Also hier hat wohl Karl keine Dietriche dabei und Tür usw. sind zu massiv. Geht ja anders nicht.
Beim Finale ist fraglich, ob Kinder bei einer wichtigen Presseveranstaltung wirklich so leicht an die Technik kommen können. Naja.

Aber insgesamt gut. Und bei den restlichen Punkten gehe ich d'accord mit Gottvater.
Hauke
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