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Folge 011: Die Falschmünzer vom Mäuseweg
Mal wieder ne dumme Frage von mir: stand auf den alten oder den neueren DM-Scheinen tatsächlich dieser Satz mit der Freiheitsstrafe nicht unter 2 Jahren drauf? Ich kann mich an so einen Satz so gar nicht mehr erinnern und ich habe die D-Mark schon noch mitbekommen. Aber dass da so ein Satz draufstünde (zudem von dem "Scherzkeks" verändert), das ist doch Fiktion, oder?
Klara Fall
Dabei seit: 30.09.2011
Beiträge: 30
Serien nach 1990 sind meine Zeit und die sehen massiv anders aus als die vorigen. Das zeigt eindrucksvoll der Wikipedia-Artikel zur DM.
Auf Wikipedia gibt es Bilder zu allen Scheinen, die auch den Spruch tragen. Der 50-DM-Schein vom 18. September 1951 ist der erste mit dem Text. Die komplette BBk I Serie hat diesen Hinweis auf der Rückseite. Die BBk II Serie ist nie in Umlauf gekommen, hat aber den selben Hinweis.
Im Umlauf war also nur die BBk I und die wurde bis in die 90er-Jahre ausgegeben. Am 30. Juni 1995 war damit Schluss und es gab nur noch die neuen, die ich auch kenne und sicherlich auch du. Ausgetauscht wurden diese zwischen 1989 und 1992. Wir waren eben doch zu jung, um den Hinweis selbst aktiv auf jeden Schein sehen zu können.
Ein schönes Zitat aus Wikipedia zum Thema Fälschung, dass doch ein wenig an den vorliegenden TKKG-Fall erinnert:
Alle Informationen von Wikipedia stammen so ziemlich von der Bundesbank:
DM Banknoten BBk 1 Serie Bilderstrecke
Auf alten DM-Scheinen stand tatsächlich „Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft oder in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft“. Es sind wirklich alte Scheine. Ich habe selbst nie so einen gehabt. Die Auf Wikipedia gibt es Bilder zu allen Scheinen, die auch den Spruch tragen. Der 50-DM-Schein vom 18. September 1951 ist der erste mit dem Text. Die komplette BBk I Serie hat diesen Hinweis auf der Rückseite. Die BBk II Serie ist nie in Umlauf gekommen, hat aber den selben Hinweis.
Im Umlauf war also nur die BBk I und die wurde bis in die 90er-Jahre ausgegeben. Am 30. Juni 1995 war damit Schluss und es gab nur noch die neuen, die ich auch kenne und sicherlich auch du. Ausgetauscht wurden diese zwischen 1989 und 1992. Wir waren eben doch zu jung, um den Hinweis selbst aktiv auf jeden Schein sehen zu können.
Ein schönes Zitat aus Wikipedia zum Thema Fälschung, dass doch ein wenig an den vorliegenden TKKG-Fall erinnert:
Schon kurze Zeit nach der Ausgabe der ersten Münzen und Banknoten der Deutschen Mark kam es zu ersten Fälschungen. So wurde bereits am 15. August 1949 im Weser-Kurier nach einem 31-jährigen Geldfälscher, damals noch als Falschmünzer bezeichnet, gefahndet, der zusammen mit einem Komplizen 20-DM-Banknoten im Wert von 70.000 DM herstellte und in den Verkehr zu bringen versuchte.[94] 1949 wurden 160.000, 1950 138.000 gefälschte Banknoten entdeckt.[95]
M-Straftext-Freiheitsstrafe.JPG&filetimestamp=20111201210928" class="external">Hinweis für Geldfälscher auf DM-Scheinen
Auf dem 50- und dem 100-DM-Schein der zweiten Serie und sämtlichen Scheinen der folgenden Serie wurden potentielle Geldfälscher durch einen kleingedruckten Hinweis gewarnt: „Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft“. Nach der Abschaffung des Zuchthauses 1969 wurde „Zuchthaus“ durch „Freiheitsstrafe“ ersetzt. In der vierten Serie wurde diese Strafandrohung weggelassen. Doch auch mit dieser Strafandrohung auf den Geldscheinen wurden diese weiter gefälscht.
1962 stellten drei Männer aus Süddeutschland über 11.000 falsche 50-Mark-Scheine her, konnten aber bis zu Ihrer Verhaftung keine davon in den Umlauf bringen. Auch zwei Hamburger, die ein Jahr später 10-DM-Scheine im Wert von 200.000 DM herstellten, hatten wenig Glück. Weil die Banknoten nachts bei Kunstlicht hergestellt wurden, konnten die Farben nicht genau abgeglichen werden, so dass diese Banknoten einen deutlichen Gelbstich aufwiesen. In den neun Jahren zuvor wurden in Deutschland knapp 6.000 gefälschte Banknoten mit einem aufgedruckten Wert von knapp 220.000 DM sichergestellt.[96]
M-Straftext-Freiheitsstrafe.JPG&filetimestamp=20111201210928" class="external">Hinweis für Geldfälscher auf DM-Scheinen
Auf dem 50- und dem 100-DM-Schein der zweiten Serie und sämtlichen Scheinen der folgenden Serie wurden potentielle Geldfälscher durch einen kleingedruckten Hinweis gewarnt: „Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft“. Nach der Abschaffung des Zuchthauses 1969 wurde „Zuchthaus“ durch „Freiheitsstrafe“ ersetzt. In der vierten Serie wurde diese Strafandrohung weggelassen. Doch auch mit dieser Strafandrohung auf den Geldscheinen wurden diese weiter gefälscht.
1962 stellten drei Männer aus Süddeutschland über 11.000 falsche 50-Mark-Scheine her, konnten aber bis zu Ihrer Verhaftung keine davon in den Umlauf bringen. Auch zwei Hamburger, die ein Jahr später 10-DM-Scheine im Wert von 200.000 DM herstellten, hatten wenig Glück. Weil die Banknoten nachts bei Kunstlicht hergestellt wurden, konnten die Farben nicht genau abgeglichen werden, so dass diese Banknoten einen deutlichen Gelbstich aufwiesen. In den neun Jahren zuvor wurden in Deutschland knapp 6.000 gefälschte Banknoten mit einem aufgedruckten Wert von knapp 220.000 DM sichergestellt.[96]
Alle Informationen von Wikipedia stammen so ziemlich von der Bundesbank:
DM Banknoten BBk 1 Serie Bilderstrecke
Hauke
Themenersteller
Dabei seit: 14.09.2004
Beiträge: 1476
"Hauke" schrieb:
Auf alten DM-Scheinen stand tatsächlich „Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft oder in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft“. Es sind wirklich alte Scheine.
Auf alten DM-Scheinen stand tatsächlich „Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft oder in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft“. Es sind wirklich alte Scheine.
Vielen Dank, Hauke.
Hätte ja eigentlich selbst gockeln können. Aber ich war (obwohl ich mit Mitte 30 hier eines der "älteren Semester" bin und diese alten DM-Scheine noch kenne) so fest überzeugt, dass das nie darauf stand. Und was lernen wir daraus? TKKG bildet!!!
Klara Fall
Dabei seit: 30.09.2011
Beiträge: 30