Interview mit Robert Schmelcher

Verfasst von Hauke am 14.11.2009, 00:01 in Interviews, Zum Sehen

Robert Schmelcher
Robert Schmelcher

Robert Schmelcher war im TKKG-Theaterstück die Zweitbesetzung für Karl von Anfang 2008 bis Anfang 2009. Aus dem Interview geht hervor, wie er zu der Rolle kam und wie die Einarbeitung war.

Ich heiße Robert Schmelcher bin 25 Jahre alt und stamme aus dem schönen Weinheim an der Bergstrasse.


Kannten Sie schon vor dem Stück TKKG? Falls ja, sind Sie selber TKKG-Fan?

Ja, ich kannte TKKG, kam aber aus irgendeinem Grund nie so in Berührung damit. Erst seit dem Stück lernte ich TKKG so richtig kennen und bin wohl ein kleiner Fan geworden.


Welches Medium von TKKG sagt Ihnen am meisten zu?

Ich mag die Hörspiele und natürlich das Stück.


Welches ist Ihre Lieblingsfolge von TKKG?

Selbstverständlich „Gefangen im Spukhaus“. Da hat man einfach einen ganz eigenen Bezug zu.


Welche Figur aus der Serie ist Ihr Lieblingscharakter?

Natürlich der Karl, der ist mir schon sehr ans Herz gewachsen. Tim ist natürlich auch ziemlich cool! Aber irgendwie hat doch jede Firgur ihren ganz eigenen Charme. Das macht TKKG doch aus.


Mussten Sie sich für Ihre Rolle bewerben?

Nein, nicht wirklich. Ich habe mit dem Regiesseur Uwe Vogel schon bei Bibi Blocksberg arbeiten dürfen. Er fragte mich schon für die Premiere, ob ich die Rolle des Karls spielen möchte. Leider musste ich damals ablehnen, da ich schon ein anderes Angebot zugesagt hatte. Doch durch mehrere Zufälle hat es sich dann zu einen späteren Zeitpunkt glücklicherweise doch noch ergeben, dass ich die Rolle des Karls spielen konnte.


Haben Sie vorher schon Theater gespielt?

Ich habe bereits in meiner Schulzeit angefangen Theater zu spielen und es war immer mein Wunsch das beruflich zu machen. Mit 18 Jahren hab ich mir dann diesen Wunsch erfüllt und bin nach München und habe mich da in Gesang, Tanz und Schauspiel ausbilden lassen und 2005 mit Diplom abgeschlossen. Seitdem ist das mein Beruf und so stehe ich hauptsächlich in Musicals auf der Bühne. Und ich liebe es!


Haben Sie sich im Vorfeld nochmals besonders über die Rolle informiert?

Nicht wirklich viel, da bei mir alles ganz schnell gehen musste, da ich ja nachträglich dazu kam. Da blieb für die Proben für das ganze Stück nur zwei Tage und dann ging es schon auf die Bühne. Das war ne echte Herausforderung.


Wie empfanden Sie die Arbeit mit den Kollegen?

Die Arbeit war großartig. Jeder hat mich während den Proben unterstützt wo es nur ging.
Wir hatten großen Spaß und es war ein super Team. Wirklich toll!


Gab es bei den Proben besonders witzige Situationen?

Oh, von denen gab es viele, obwohl wir auf Grund der kurzen Zeit natürlich sehr konzentriert und diszipliniert geprobt haben.


Gab es auch Szenen, welche eine große darstellerische Herausforderung waren?

Karl verletzt sich dummerweise gleich am Anfang des Stückes den Fuß. Das heißt für das ganze Stück hatte ich nur noch ein Fuß zur Verfügung.


Was ist für Sie das Besondere an Ihrer Rolle?

Das besondere für mich war: Da ich ja sonst eher im Musical zuhause bin, bin ich es gewohnt mich nicht nur schauspielerisch sondern auch mit Gesang und Tanz auf der Bühne ausdrücken zu können. Da TKKG Live aber ein reines Theaterstück ist, wird da weder gesungen noch getanzt. Das war neu und ungewohnt für mich, hat mir aber dennoch sehr viel Spaß gemacht.


Hatten Sie bei der Umsetzung des Theaterstücks ein gewisses Mitspracherecht?

Natürlich konnte ich in meiner Rolle auch eigene Ideen einbringen, aber da ich ja wie gesagt erst später dazu kam stand das Stück schon.


Was unterscheidet Ihrer Meinung nach das Theaterstück von anderen und den üblichen TKKG-Geschichten?

Theater hat einfach eine ganz eigene Faszination die man so nirgends sonst erleben kann. Man ist mitten drin wenn Tim, Karl, Klößchen und Gaby ihren Fall lösen und ganz nah an den Figuren dran. Das ist es was TKKG Live so von den anderen unterscheidet. Ich finde es einfach super!

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