Interview mit Jürgen Sieger

Mein Name ist Jürgen Sieger. Ich lebe und arbeite in Köln und spiele seit etwa 6 Jahren Theater. In meiner Freizeit treibe ich sehr gerne Sport, vor allem Laufen und Schwimmen. Sport habe ich sogar studiert - nämlich an der Deutschen Sporthochschule Köln.

Kannten Sie schon vor dem Theaterstück TKKG?

Ich kenne TKKG noch aus meiner Kindheit und Jugend. Einige Folgen hatte ich auf Kassette zu Hause. Die habe ich oft mit meinen Geschwistern zusammen gehört. In den letzten Jahren habe ich mich ehrlich gesagt nicht so intensiv mit TKKG befasst und erst im Rahmen der Vorbereitung für „TKKG - Gefangen im Spukhaus“ die Kassetten wieder rausgekramt...

Wie alt waren Sie als Sie Ihre erste TKKG-Geschichte gehört/gelesen haben?

Ich muss so etwa 12 Jahre alt gewesen sein.

Welches Medium von TKKG hat sagt Ihnen am Meisten zu?

Die Kassetten!

Welches ist Ihre Lieblingsfolge von TKKG?

Ich kenne zwar nicht alle Folgen aber „Die Jagd nach den Millionendieben“ ist mein Favorit.

Welche Figur aus der Serie ist Ihr Lieblingscharakter?

Eigentlich haben alle vier sehr liebenswerte Facetten. An Tim mag ich vor allem seinen Ge­rech­tigkeitssinn. Klößchen mag ich total, weil er so witzig ist und auch chaotisch... jedenfalls wenn er Hunger hat.

Mussten Sie sich für Ihre Rolle bewerben?

Ich hatte vorher schon für Cocomico und mit dem Regisseur Uwe Vogel gearbeitet, dehalb musste ich nicht zum Casting.

Haben Sie vorher schon Theater gespielt?

Ja. Hauptsächlich in Musicalproduktionen.

Haben Sie sich im Vorfeld nochmals besonders über Ihre Rolle informiert?

Klar! Habe mir einfach sehr viele Folgen angehört.

Wie empfanden Sie die Arbeit mit den Kollegen?

Toll! Wir sind ein sehr harmonisches Ensemble. In den Proben sind wir richtig zusammengewachsen. Ich freue mich schon sehr mit den Kollegen auf Deutschlandtournee zu gehen.

Gab es bei den Proben besonders witzige Situationen?

Sicher! Bei Textdrehern kann man halt manchmal nicht ernst bleiben. Oder wenn Requisiten nicht so funktionieren wie sie sollen...

Gab es auch Szenen, welche eine große darstellerische Herausforderung waren?

Wenn man sich einmal in eine Figur eingefühlt hat dann fließt es eigentlich so durchs ganze Stück. Bestimmte Szenen fallen mir nicht ein.

Was ist für Sie das besondere Ihrer Rolle?

Tim ist der Anführer von TKKG und übernimmt gerne die Verantwortung, das gefällt mir gut. Außerdem seine körperliche Fitness und Kampfstärke, die er nur im Notfall einsetzt, und der ausgeprägte Gerechtigkeitssinn.

Hatten Sie bei der Umsetzung des Theaterstücks ein gewisses Mitspracherecht?

Kleine Details und persönliche Vorschläge fließen immer mit ein. Wenn ich zum Beispiel merke, dass dieses oder jenes Wort oder eine Redewendung sich nicht nach Tim anfühlt, dann spricht man darüber und manchmal wird es dann geändert.

Was unterscheidet Ihrer Meinung nach dieses Theaterstück von anderen und den üblichen TKKG-Geschichten?

Das Theaterstück ist eine Erweiterung der bisher vorhandenen TKKG Welt. Was man bisher auf Kassette, DVD oder im Kino sehen bzw. hören konnte, kann man nun hautnah auf der Bühne erleben. Das Theater bietet viel Raum für sehr intensive Erfahrungen. Ich hoffe viele von Euch auf einer unserer Vorstellungen zu sehen.