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Interview mit Lukas Eichhammer
Verfasst von ana radica ! Presse + Organisation am 31.05.2006, 17:30 in Interviews, Zum Sehen
Das ständige Essen während der Dreharbeiten nervte schon manchmal ein bisschen. Ich war sehr froh, dass Klößchen auf dem Reiterausflug zum Beispiel keine Schokolade dabei haben darf und ich deswegen in diesen Szenen einmal nicht andauernd irgendetwas kauen musste.
Wie auch für seine Filmfigur „Klößchen“ ist es für den 16 Jahre alten Lukas Eichhammer das Größte, mit seinen Freunden zusammen zu sein. Er hört gerne Musik, am liebsten HipHop und Rap.
War dir Klößchen von Anfang an sympathisch?
Ja, eigentlich schon. Das ist so ein etwas dickerer, ganz gemütlicher Typ, der für sein Leben gerne Schokolade isst, und das kann er in jeder noch so undenkbaren Situation. Praktischerweise ist sein Vater Schokoladenfabrikant und enorm reich, weswegen Klößchen sich jeden Luxus leisten kann und seine Freunde gerne auch unterstützt. Er ist der Lustige von TKKG. Derjenige, der gerne Spaß hat und die anderen manchmal zum Lachen bringt.
Klößchen hat meistens einen vollen Mund...
Das ständige Essen während der Dreharbeiten nervte schon manchmal ein bisschen. Ich war sehr froh, dass Klößchen auf dem Reiterausflug zum Beispiel keine Schokolade dabei haben darf und ich deswegen in diesen Szenen einmal nicht andauernd irgendetwas kauen musste.
Der Reiterausflug war also deine Lieblingsszene?
Am meisten Spaß gemacht hat mir die Szene in Mind-Machine. Es war witzig auszuprobieren, wie dieser Stuhl funktioniert und wie man darauf herumfahren konnte, allein durch einen einzigen Knopfdruck. Und lustig war auch die Szene am Fluss, als TKKG vor den Bösen fliehen und Klößchen die Freunde rettet mit seinem so genannten Hydrocamp, einem selbstaufblasbaren, schwimmenden Superzelt. Klößchen ist immer für eine Überraschung gut, auch in sehr brenzligen Situationen.
Hattest du schon Schauspielerfahrung vor TKKG?
Ich habe bereits einen Fernsehfilm gedreht, mit Sherry Horman als Regisseurin. Und ich spiele am Residenztheater eine Rolle in einem Stück von Dieter Dorn. Ein bisschen Erfahrung habe ich also schon. Meine Eltern arbeiten beide auch in der Filmbranche, deswegen kannte ich das Milieu schon ein wenig. Aber als Zuschauer von außen ist es doch etwas anderes als jetzt, wenn man selbst involviert ist und vor der Kamera steht. Und ich hätte wirklich nicht gedacht, dass das Spielen vor der Kamera einen solchen Spaß machen kann.
Kanntest du TKKG, bevor du Klößchen wurdest?
Ich muss zugeben, dass ich die Bücher nie selber gelesen habe. Die Kassetten kannte ich auch nicht. Aber gehört hatte ich natürlich schon davon, und ich wusste so ungefähr, worum es eigentlich geht.
Wie versteht ihr vier euch untereinander?
Eigentlich verstehen wir uns schon gut. Aber wenn man so wie wir unheimlich viel zusammen war und während der Dreharbeiten auch so einige Stresssituationen zu überstehen hatte, gab es auch mal ein bisschen Streit. Das ist so wie mit Geschwistern: Die mag man ja grundsätzlich auch immer, obwohl man sich manchmal mit ihnen verkracht.
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